Foto: Yuni Rusmini/Facebook.com

Indonesien: Fischer wird in kleiner, orangener Box auf offenem Meer bewusstlos gefunden – war 3 Tage vermisst

Wenn man als Fischer arbeitet, ist man zuweilen vielen Gefahren ausgesetzt. Nicht nur dem Meer und seinen Bewohnern, sondern etwa auch dem Wetter.

Das kann nämlich von jetzt auf gleich umschwenken und dadurch aus einer ruhigen See gefährliche Wellen formen, die wiederum für jedes Lebewesen auf dem offenen Meer gefährlich werden können.

Insbesondere dann, wenn das eigene Fischerboot nicht für solche Kämpfe ausgestattet ist und leicht kentern kann.

Zwar waren im folgenden Fall, über den die Bild berichtete, keine Wellen schuld, allerdings geriet ein Fischer in Indonesien in akute Lebensgefahr.

Wie jeden Morgen fuhr er mit dem Boot raus

Der Mann namens Udin Diman (46) hatte sich zunächst, wie wahrscheinlich jeden Tag, am Morgen des 14. September in Loleo, einem Dorf der Inselgruppe der Molukken in Zentral-Halmahera, auf den Weg gemacht, um mit seinem Boot genügend Fische zu fangen.

Doch dieses Mal sollte die Arbeit auf dem Meer einen dramatische Wendung nehmen.

Der Fischer kam nämlich in starke Strömungen und dadurch immer weiter aufs offene Meer. Schnell war klar, dass er in Seenot geriet und kurz darauf kenterte dann schlussendlich auch sein Boot.

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Zum Glück war der 46-Jährige noch in der Lage, einen kleinen Container, in dem er eigentlich den gefangenen Fisch in Eis lagerte, zu packen. Er kletterte in die Box und trieb auf dem Meer umher.

Von da an war klar, dass er nur noch hoffen und beten konnte.

Familie meldet Fischer als vermisst

Von alldem bekam seine Familie zwar nichts mit, doch als der Vater 24 Stunden nicht zu Hause war, wurde er als vermisst gemeldet. Von nun an wurde eine großangelegte Suchaktion gestartet.

Ganze drei Tage und drei Nächte dauerte diese an, doch am Abend des 17. September war es soweit: Retter entdeckten den völlig ausgezehrten Mann in seinem Fisch-Container. Und allem Anschein keine Sekunde zu früh.

Laut Medienberichten sagte Diman nämlich:

„Ich wurde vor Hunger immer wieder ohnmächtig.“

Auch in dem erlösenden Moment, als ihn die Retter sahen, sei er weggetreten gewesen.

In einem Video, das auf Facebook geteilt wurde, sieht man, wie der kraftlose Mann ins Boot der Helfer stolpert.

Der Leiter der Rettungsaktion, Muhamad Arafah, war natürlich erleichtert:

„Wir sind froh, dass wir ihn gefunden haben.“

Völlig dehydriert kam Udin Diman in ein Krankenhaus, wo er wieder zu Kräften kommen sollte. Das verlief auch erfolgreich, weswegen er in der Zwischenzeit schon entlassen werden konnte.

Gott sei Dank konnte der schiffbrüchige Fischer gefunden werden und sich wieder erholen.

Daran sieht man wieder einmal, wie gefährlich auch die Strömungen im Meer sein können.

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