Foto: cunaplus/Shutterstock.com (Symbolbild)

Köln: Joggerin wird in Stadtwald vergewaltigt, Täter handelt untypisch – Polizei befürchtet einen Wiederholungstäter

Die Stadt Köln, eigentlich im fröhlichen Rheinland gelegen, war in der jüngsten Vergangenheit aufgrund von unfassbaren Taten häufiger in den Medien.

Erst gestern berichteten wir an dieser Stelle von einer 21-jährigen Frau, die als Sklavin in einer WG gehalten wurde.

Und die schrecklichen Nachrichten reißen vorerst nicht ab.

Wie RTL berichtete, wurde nämlich am Mittwoch eine Joggerin am Decksteiner Weiher im Kölner Stadtwald vergewaltigt.

Joggerin wird angesprochen

Die Frau war gegen 8:45 und 9:00 Uhr am Mittwochmorgen an dem kleinen See in Köln Sport machen, als plötzlich von einem Unbekannten in der Nähe des Ausflugslokals „Haus am See“ angesprochen wurde.

Die genauen Umstände sind noch nicht bekannt, allerdings führte der Mann die Frau anschließend in ein angrenzendes Waldstück und missbrauchte sie an Ort und Stelle.

In einer Pressemitteilung der Polizei heißt es, dass die Ermittler „die Gefahr einer Wiederholungstat sähen“, weil der Mann bei seiner Tat „atypisch vorgegangen“ sein soll.

Aus Gründen des Opferschutzes wollte die Polizei dazu aber eine keine weitere Erklärung abgeben.

Mittlerweile wurde eine Ermittlungsgruppe eingerichtet und es wird dringend nach Zeugen gesucht. Donnerstagnachmittag wurden zudem Fahndungsplakate aufgehängt und der gesamte Wald rund um den Tatort noch einmal durchsucht, bislang aber ohne Erfolg.

Am Freitagmorgen sollen zusätzlich potentielle Zeugen, die um diese Zeit am Decksteiner Weiher unterwegs sind, angesprochen werden.

Es wurde auch eine Täterbeschreibung veröffentlich:

  • Etwa 30-50 Jahre alt
  • 1,90 Meter groß und kräftig gebaut
  • Hellhäutig und akzentfreies Deutsch
  • Grüne Augen
  • Bekleidet mit enger Jogginghose, einer Laufjacke, einer Wollmütze, Handschuhen und einem Mundschutz. Zur durchgängig schwarzen Oberbekleidung trug er helle Stoffschuhe, bei denen es sich definitiv nicht um Laufschuhe handeln soll

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Personen, die im Tatzeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht oder den beschrieben Mann gesehen haben, werden dringend gebeten, sich mit Hinweisen unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an [email protected] zu melden.

Ein fürchterlicher und ekelhafter Vorfall, mitten in Köln.

Hoffentlich kann der Täter schnellstmöglich gefasst werden, damit weitere Taten verhindert werden können.

Teile diesen Artikel, um mehr Menschen auf diesen schrecklichen Fall aufmerksam zu machen und damit mögliche Zeugen zu animieren, sich bei der Polizei zu melden.