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Nauen: Feuerwehrmänner kämpfen gegen Feuer und Hitze – zwei kollabierten bereits und mussten ins Krankenhaus

Je höher die Temperaturen ansteigen, desto höher sind leider auch die Chancen, dass es in Deutschland zu Bränden kommt, speziell im ländlichen Bereich.

Das wiederum ruft die tapferen Feuerfrauen und -männer auf den Plan, die ihr Leben riskieren, damit das Leben anderer gerettet oder geschützt wird.

In Nauen kam es aufgrund der hohen Hitze zu einem Brand, bei dem 3.000 Quadratmeter in Flammen stehen. Doch neben dem Feuer macht den Einsatzkräften besonders eben genau diese Hitze zu schaffen, wodurch schon zwei Einsatzkräfte ins Krankenhaus mussten.

Wer es schon einmal miterlebt hat, wird wissen, was die Feuerwehr bei einem Einsatz alles leisten muss.

Sie muss nicht nur das Feuer bekämpfen oder einen Menschen in irgendeiner Form retten, sie muss auch mit den äußeren Umständen zurechtkommen und sich gegen jegliche Widrigkeit durchsetzen.

Das erleben zurzeit die Feuerwehrleute in Nauen, wie RTL berichtete.

Sie ist nämlich gerade dabei eine brennende Fläche von 3.000 Quadratmetern unter Kontrolle zu kriegen und zu löschen.

Doch als wäre diese Herausforderung nicht schon groß genug, machen allen Beteiligten auch die zusätzlichen hohen Temperaturen zu schaffen. Mit der Hitze des Feuers und der Hitze der Umwelt kann man erahnen, was die Feuerwehr durchstehen muss.

Einsatzleiter Jörg Meyer sagte dazu:

„Die Temperaturen sind schwer zu ertragen.“

Einsatzkräfte kommen an Grenzen

Und Guido Müller von der Feuerwehr Nauen lässt die Öffentlichkeit wissen:

„Wir müssen uns darauf einstellen, dass es hier noch zwei bis drei Tage dauern wird.“

Unterdessen mussten zwei Feuerwehrmänner sogar ins Krankenhaus gebracht werden, weil die Hitze einfach zu belastend war. Viele weitere kollabierten ebenfalls.

Seit Dienstag brennen etwa 5.000 Strohballen in zwei großen Lagerhallen, vier Ställe und weitere kleine Gebäude.

Durch den Funkenflug gingen noch Gräser in Flammen auf, die dabei drei Wohnhäuser bedrohten. Auch die schlechte Wasserversorgung erschwerte die Löscharbeiten, während das Thermometer weiter ansteigt.

Wasser wird knapp

Zwar rückte die Feuerwehr mit einem Tank von 9.000 Litern Löschwasser an, doch laut Jörg Meyer sei das bei einem Brand solchen Ausmaßes ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Deswegen mussten die Einsatzkräfte auf die nahegelegenen Brunnen ausweichen, doch auch die kamen bald an ihr Ende.

Unterdessen kommen immer mehr frische Einsatzkräfte, die die erschöpften Kollegen ablösen.

Wie genau der Brand ausbrechen konnte, untersucht zurzeit die Polizei und hat auch Ermittlungen aufgenommen.

Man kann an dieser Stelle nur den Einsatzkräften für ihren Einsatz danken und hoffen, dass das Feuer bald gelöscht ist.

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