Cusco/Peru: In manchen Ländern unserer Erde, ist Bildung und die Schule ein großes Privileg und nicht selbst verständlich.
Dafür werden zum Teil hunderte Kilometer oder abenteuerlich und gefährliche Schulwege in Kauf genommen.
In Peru kam es am Mittwoch, 27.11., zu einem Busunglück, bei dem auch mehrere Grundschüler unter den Opfern sind. Sie waren auf dem Schulweg.
Bus stürzt 50 Meter in die Tiefe
Die Bergstraßen in den Anden von Peru sind teilweise durchaus gefährliche Unterfangen. Nicht umsonst war auf dem Abschnitt zwischen der peruanischen Touristenstadt Cusco und Puno eine Höchstgeschwindigkeit von 35 km/h erlaubt.
Der Busfahrer des verunglückten Busses fuhr allerdings 80 km/h. Die mehr als doppelt so schnelle Geschwindigkeit hatte tragischerweise schwerwiegende Folgen.
Wie peruanische Nachrichtenagenturen übereinstimmend berichten, kam ein Bus mit über 50 Menschen an Bord von der Straße ab und stürzte 50 Meter in die Tiefe.
Neben Touristen waren auch 15 Grundschüler in das Busunglück verwickelt.
Sieben Menschen, darunter drei elfjährige Kinder, starben.
7 Tote, 39 Verletzte bei Busunglück
Die Strecke durch die Anden liegt auf über 3.000 Metern Höhe.
Um kurz nach 4 Uhr am Morgen war der Bus mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs und verlor kurz vor dem Ziel die Kontrolle.
Neben den sieben Toten, wurden 39 Menschen verletzt. Mehrere von ihnen befinden sich aktuell noch in kritischem Zustand.
Während die Kinder so früh am Morgen wohl auf dem Schulweg waren, waren viele Touristen auf dem Weg nach Cusco.
Die Stadt dient oft als Ausgangspunkt für Ausflüge zur beliebten Inka-Stadt Machu Picchu.
Unser Beileid und Mitgefühl gelten den Verbliebenen.
Wir hoffen, dass alle Verletzten sich schnell und vollständig erholen.