Für viele Menschen gehören diese Verbrechen mit zu den schlimmsten, leider wird der Kampf dagegen aber wohl niemals aufhören. Die Rede ist von Kinderpornografie.
Nach wie vor gibt es Plattformen, in denen abscheuliche Videos und Fotos verbreitet werden, auf denen Kinder zu sehen sind, die mitunter die schlimmsten Gewalttaten über sich ergehen lassen müssen.
Umso wichtiger sind solche Kinderporno-Razzien, wie sie heute Morgen in Berlin gestartet wurde.
Die Bild berichtete, dass etwa 250 Beamtinnen und Beamte im Einsatz sind und dabei 43 Durchsuchungsbeschlüsse in die Tat umsetzt. Dabei soll es sich nicht um einen einzelnen Ermittlungskomplex, sondern um einzelne Verfahren gehen.
Normale Schürmann, zuständige Dezernatsleiterin im LKA, erklärte am Mittwochmorgen, dass es sich um Tatverdächtige im Alter von 17 bis 84 Jahren handelt und es ausschließlich Männer sind, von denen zwei Drittel polizeibekannt seien.
Den Männern wird vorgeworfen, dass sie kinderpornografisches Material besessen, verbreitet und beschafft haben sollen.
Computer und Handys beschlagnahmt
Bei den Durchsuchungen gehe es nicht um zusammenhängende Fälle, sondern um Einzelermittlungen, sagte Schürmann.
Vorrangig sollen Computer, Handys und andere Datenträger beschlagnahmt werden, Festnahmen wurden nicht vollzogen.
Die Ermittlerinnen und Ermittler bekamen zuvor auch Hinweise von den Behörden aus den USA, durch die sie auf die Spur der Verdächtigen kamen. Zusätzlich wurden Anzeigen aus dem direkten Umfeld der Personen aufgegeben.
Beim LKA heißt es, dass das Risiko für die Täter beim Thema Kinderpornografie in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sei.
In den USA helfen etwa Algorithmen dabei, den Datenverkehr zu durchforsten und die daraus resultierenden Verdachtsfälle bei der Polizei zu melden.
Dank des internationalen Austauschs landen dann viele Fälle beim deutschen Bundeskriminalamt (BKA) und den Landeskriminalämtern.
Aus diesem Grund würden in Berlin die zuständigen Bereiche ausgebaut. Es sei auch zu erwarten, dass es immer wieder einzelne Durchsuchungen und auch Razzien kommen wird.
Der Kampf gegen Kinderpornografie scheint endlos zu sein, umso wichtiger sind solche Zeichen an weitere Täterinnen und Täter.
Der Schutz von Kindern darf niemals aufhören.