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Rothenburg: Autofahrer überfährt Stoppschild, verursacht drei Tote und sechs Verletzte – Rettungskräfte von Gaffern behindert

Im Straßenverkehr ist in jeder Minute und Sekunde höchste Aufmerksamkeit und Konzentration gefragt. Jede Art von Unfall kann Konsequenzen haben.

Die Gefahr lauert auch nicht nur in den hohen Geschwindigkeiten, sondern darüber hinaus bei anderen Verkehrsteilnehmern. Eine Unachtsamkeit, ein Missachten eines Verkehrsschildes und schon kann es fatale Folgen für alle Beteiligten haben.

Ein trauriges Beispiel ist der folgende Vorfall, der sich am Sonntag in Rothenburg ob der Tauber in Bayern ereignete, bei denen drei Menschen ums Leben kamen und sechs Verletzte darum kämpfen.

Manchmal reichen schon Sekunden, ehe ein Unglück passiert ist und im schlimmsten Fall sogar Menschenleben ausgelöscht sind.

Gerade im Straßenverkehr können nach einem Zusammenprall noch weitere Menschen involviert sein, die zuvor als Unbeteiligte nichts damit zu tun hatten.

Am vergangenen Sonntag kam es in Rothenburg ob der Tauber zu solch einer tragischen Begegnung, wie die Bild berichtete.

Demnach überfuhr ein Ford, in dem sich zu diesem Zeitpunkt fünf Menschen befanden, an einer Kreuzung ein Stoppschild und krachte daraufhin mit einem VW Golf zusammen. Dieser wiederum prallte im Anschluss noch auf einen Peugeot 206cc.

Von den Insassen des Fords starben noch an der Unfallstelle zwei Männer, 20 und 41 Jahre alt, und eine 19-jährige Frau erlag ihren schweren Verletzungen in der Nacht im Krankenhaus. Der letzte Reisende, ein 14-jähriger Junge, befindet sich zurzeit noch in Lebensgefahr.

Weitere fünf Verletzte dieses Unfalls erlitten ebenfalls schwere Verletzungen und werden in einem Krankenhaus versorgt.

Rettungskräfte werden gestört

Zuvor waren Rettungshubschrauber, Ersthelfer und Notfallseelsorger an der Unfallstelle im Einsatz.

Doch leider konnten alle Beteiligten nicht in Ruhe ihre Arbeit verrichten und allen Menschen ungestört medizinisch versorgen, wie Stefan Schuster von der Polizeiinspektion Rothenburg berichtete:

„Während die Rettungskräfte alle Hände voll zu tun hatten, kam es immer wieder zu Störungen durch Passanten und Neugierige.“

Demnach kamen immer wieder Schaulustige an den Unfallort, während Menschen um ihr Leben kämpften.

Wie es zu diesem schrecklichen Unfall kommen konnte, soll ein Gutachten klären, das von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben wurde.

Als wäre solch ein Unfall nicht bereits schlimm genug, können manche Menschen einfach nicht ihre Sensationsgeilheit unterdrücken, einfach nur erschreckend.

Unsere Gebete und Gedanken gehen raus an die Familien der Opfer und an die Menschen, die noch um ihr Leben kämpfen.

Teile diesen Artikel, um allen Beteiligten viel Kraft zu schicken und noch einmal darauf hinzuweisen, Rettungskräfte bei ihrer Arbeit in Ruhe zu lassen und nicht unmittelbar an den Unfallort zu gehen.