Dresden/Sachsen: Immer wieder sprechen Menschen davon, dass jemand „geistesgegenwärtig“ war.
Vielleicht ist dies mittlerweile zu oft nur noch eine Floskel, doch für eine Seniorin aus Dresden-Plauen trifft dies mehr als passend zu.
Wäre sie nicht so gedankenschnell gewesen, hätte wohl ein 18-jähriger Autofahrer schwere Verletzungen erlitten oder wäre gar gestorben.
Seniorin rettet Fahranfänger (18) das Leben
Am Dienstag, 12.11., teilte die Polizei mit, was am vorhergegangene Montag passiert war.
Ein 18-jähriger Autofahrer, der logischerweise gerade erst seinen Führerschein gemacht hatte und noch ein Fahranfänger ist, verlor offenbar am Steuer seines Fahrzeugs das Bewusstsein.
Dabei stand er an einer Kreuzung auf einer abschüssigen Straße.
Die 67-jährige Autofahrerin war ebenfalls an dieser Kreuzung. Als das Auto des 18-Jährigen begann unkontrolliert über die Kreuzung zu rollen, verstand sie schnell, dass sie eingreifen musste.
Polizei spricht von „filmreifer Aktion“
Als sich der Wagen des jungen Mannes in Bewegung setzt, entschied sich die Seniorin, umgehend einzugreifen.
Sie überholte das Auto mit ihrem PKW und setzte sich auf der abschüssigen Straße vor ihn. Dann begann sie ihn behutsame auszubremsen und so zum Stehen zu bringen.
Wie die Polizei in ihrer Pressemitteilung erklärte, war die Frau dabei bemerkenswert auf das Wohl ihrer Mitmenschen fokussiert.
„Den Schaden an ihrem Fahrzeug nahm sie uneigennützig in Kauf.“
Für Passanten war diese Rettungsaktion wohl erstmal eine skurrile Szene. Auch die Polizei erkennt die bemerkenswerte Tat als „filmreife Aktion“ an.
Der 18-Jährige wurde daraufhin medizinisch versorgt und hat keine bleibenden Schäden davongetragen.
Eine tolle und aufmerksame Aktion!
So viel Uneigennützigkeit ist ein super Vorbild.