Luxemburg: Es sollte das erste Wochenende sein, an dem sich die Menschen in Luxemburg-Stadt in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt vergnügen und die kommenden Feiertage einläuten sollten.
Tragischerweise wurde das Eröffnungswochenende des Weihnachtsmarkts Knuedler überschattet von einem schweren Unglück.
Am Sonntagabend gegen 20 Uhr wurde Medienberichten zufolge ein kleines Kind Opfer eines folgenschweren Unfalls. Eine Eisskulptur soll das Kind erschlagen haben.
Eisskulptur erschlägt kleines Kind
Wie die luxemburgische Zeitung L’essentiel berichtet, verstarb das Kind trotz Wiederbelebungsmaßnahmen noch am Sonntagabend.
Gegen acht Uhr am Abend stürzte eine schwere Eisskulptur ein. Davon trafen Trümmer ein kleines Kind.
Dabei wurde das Kind, über dessen Alter die Einsatzkräfte keine Angaben machten, durch schwere Eisstücke so getroffen, dass es den dadurch erlittenen Verletzungen noch im Krankenwagen vor Ort verstarb.
Dem luxemburgischen Medium sein Videos zugespielt worden, die zeigen, wie Rettungskräfte in einem abgesperrten Bereich des Weihnachtsmarktes wiederbelebende Maßnahmen durchführten. Leider ohne Erfolg.
„Es passierte alles so schnell“
Augenzeuge
Zeugen schilderten später den Ablauf des Unglücks. „Das Opfer lag etwa ein oder zwei Meter von der Eisbahn entfernt auf dem Boden“, erklärte ein Zeuge.
Innerhalb von fünf Minuten sollen die ersten Rettungskräfte bei dem Kleinkind gewesen sein.
Um 23 Uhr musste ein Polizeisprecher dann bekanntgeben, dass das kleine Kind an den Verletzungen verstorben ist.
Während nun Untersuchungen eingeleitet wurden, um die genauen Umstände des Unglücks zu klären, werden die Angehörigen des Opfers durch eine psychologische Begleitgruppe betreut.
Die Trauer und den Verlust der angehörigen Familie kann wohl kaum jemand vollkommen nachempfinden.
Unser tiefes Mitgefühl gilt Freunden und der Familie des Opfers.
Ruhe in Frieden, kleiner Engel! Du bist viel zu früh von uns gegangen.
