Neuharlingersiel /Niedersachsen: Winterliche Bedingungen können vor allem wunderschöne Landschaften und Momente erzeugen.
Doch bei all dem weißen Wunderland sollte man nie außer Acht lassen, dass Kälte, Schnee und Glätte auch zu echten Gefahren werden können.
Ein grausamer Unfall an der Nordsee zeigt, wie folgenschwer eine unvorhersehbare Aktion sein kann.
Ein Rentner war mit seinem Enkel zu einem Sonntagsspaziergang aufgebrochen, als er am Rand eines Hafenbeckens ausrutschte und in das eiskalte Wasser stürzte.
Sein Enkel wollte ihn noch retten und sprang sofort hinterher in die Nordsee – vergeblich. Der Senior konnte nur noch leblos aus dem Becken geborgen werden.
Rentner stirbt nach Sturz in Hafenbecken
Am vergangenen Sonntag war ein 73 Jahre alter Mann aus Elsfleth in Niedersachsen mit seinem Enkel zu einem Spaziergang aufgebrochen.
Dafür liefen sie im Hafen von Neuharlingersiel an der Nordsee entlang und wollten den kalten Sonntag genießen.
Wie die Bild unter Berufung auf Angaben der Polizei berichtet, soll der Rentner dabei allerdings an der Kante des Hafenbeckens ausgerutscht sein. Dadurch verlor er sein Gleichgewicht und stürzte in das eiskalte Nordseewasser.
Sein 20-jähriger Enkel beobachtete den Unfall und sprang ohne zu zögern hinterher. Tragischerweise konnte der junge Mann seinem Großvater nicht mehr helfen.
Die Feuerwehr musste den leblosen Körper des Mannes später bergen. Den Berichten zufolge soll er noch reanimiert worden sein und wurde umgehend mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
In der Klinik konnte man allerdings nur noch seinen Tod feststellen.
Auch der Enkel kam bei dem vergeblichen Rettungsversuch in große Probleme und konnte sich nur noch mit letzter Kraft auf ein zu Hilfe eilendes Boot ziehen.
Er wurde ebenfalls stark unterkühlt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Unser Beileid und Mitgefühl gelten der Familie und den Freunden des verunglückten Mannes.
