Trump bei Friedensgipfel in Ägypten – peinliche Momente mit Starmer und Macron

Ägypten wurde am Montag zum Zentrum der Welt, als sich Staatschefs trafen, um über Frieden zwischen Israel und Hamas zu diskutieren.

Und sagen wir es mal so: Trump hielt sich nicht gerade zurück

Mark Carney „befördert“

Es sollte ein ernstes diplomatisches Treffen werden. Doch die Veranstaltung begann mit einem Hauch von Komödie, als Donald Trump den kanadischen Premierminister Mark Carney versehentlich zum Präsidenten „beförderte“ – woraufhin Carney herüberschlenderte und scherzte: „Ich bin froh, dass du mich zum Präsidenten befördert hast.“

Trump, schlagfertig wie immer, antwortete: „Wenigstens habe ich nicht Gouverneur gesagt“, wobei er sich scherzhaft den Mund zuhielt und Carneys Arm spielerisch tippte.

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Kommentar über Meloni

Der spielerische Ton hörte dort nicht auf. Während derselben Zeremonie richtete Trump seine Aufmerksamkeit auf die italienische Premierministerin Giorgia Meloni und machte einen Kommentar, der sofort Schlagzeilen machte.

„Ich darf es eigentlich nicht sagen, weil es normalerweise das Ende deiner politischen Karriere ist, wenn du es sagst“, begann er, bevor er mit einem Grinsen hinzufügte: „Sie ist eine schöne junge Frau.“

Er fuhr fort: „Wenn du das Wort ‚schön‘ in den Vereinigten Staaten über eine Frau benutzt, ist das das Ende deiner politischen Karriere, aber ich gehe das Risiko ein.“

Er wandte sich direkt an Meloni und fragte: „Es stört dich nicht, schön genannt zu werden, oder? Denn das bist du.“

Peinlicher Moment mit Starmer

Aber die unbeschwerten Momente wichen schnell einer unangenehmen Spannung. Kameras fingen bald ein, was viele Zuschauer als demütigenden Austausch zwischen Trump und dem britischen Premierminister Keir Starmer bezeichnen, was das Online-Publikum sowohl zum Zusammenzucken als auch zum Lachen über Starmers Reaktion brachte.

Starmers Versuch, sich mit Trumps hochkarätigem Gaza-Friedensabkommen in Einklang zu bringen, verlief nicht wie geplant und verwandelte das, was ein diplomatischer Höhepunkt hätte sein sollen, in ein unangenehmes Spektakel auf der Weltbühne.

Donald Trump und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni geben sich die Hand / Suzanne Plunkett – Pool / Getty Images

Der Gipfel in Sharm el-Sheikh

Führungspersönlichkeiten aus der ganzen Welt hatten sich in Scharm asch-Schaich versammelt, um Zeuge von Trumps sogenanntem „historischen Abkommen“ zu werden, das darauf abzielte, den Konflikt zwischen Israel und Hamas zu beenden. Stattdessen wurde die Veranstaltung zu einer Reihe von unangenehmen Stille-Momenten und politischen Brüskierungen – und Trump zog einen Großteil der Aufmerksamkeit auf sich.

Starmer, der an der Seite stand, fand sich sichtbar ins Abseits gedrängt, als Trump mehrere Stunden zu spät nach einem Besuch bei befreiten Hamas-Geiseln in Israel ankam. Auf der Bühne startete Trump eine lange Rede und rief Länder alphabetisch auf – während Starmer ruhig im Hintergrund wartete.

Schließlich wählte Trump ihn aus: „Wo ist das Vereinigte Königreich? Komm her.“

Starmer trat vor und scherzte leicht: „Hinter dir wie üblich.“

Die beiden schüttelten sich die Hände. „Läuft alles gut?“ fragte Trump. „Sehr gut“, antwortete Starmer – nur damit Trump sich umdrehte und weiter zur Menge sprach.

Ohne Einladung zu sprechen, kehrte Starmer leise zu seinem Platz zurück – ein Moment, der in Fotos und Clips verewigt wurde, die sich schnell online verbreiteten und Zuschauer darüber diskutieren ließen, ob es unangenehme Diplomatie oder eine öffentliche Demütigung war.

Social Media reagiert

Die Reaktionen online reichten von Belustigung bis Empörung, wobei viele Trump beschuldigten, den britischen Premierminister absichtlich gedemütigt zu haben.

Ein X-Nutzer schrieb: „Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft Trump Starmer dieses Jahr gedemütigt hat, aber das ist bei weitem das Beste. Nachdem er eine Vielzahl von Ländern aufgelistet hat, ist die einzige Person, die er zum Podium einlädt, Starmer – und dann bürstet er ihn ab und schickt ihn weg. Brutal.“

Ein anderer kommentierte: „Präsident Trump hat praktisch vergessen, dass Keir Starmer da war, er dachte dann, er würde sprechen, der Blick in seinem Gesicht, bevor er zurückging.“

In dem Versuch, die Erzählung zurückzuerobern, postete Starmer ein Foto des Händedrucks in den sozialen Medien und schrieb:

„Präsident Trump, das ist Ihr Erfolg. Ich danke Ihnen für Ihre unermüdlichen Bemühungen, diesen Moment zu ermöglichen. Das Vereinigte Königreich steht bereit, eine vollständige Umsetzung des Friedensplans zu unterstützen.“

Kritiker waren jedoch nicht überzeugt. Ein US-Botschafter in Israel hatte bereits die Rolle des Vereinigten Königreichs heruntergespielt und einen britischen Minister als „wahnhaft“ bezeichnet, laut The Daily Mail.

Macrons angespannter Moment mit Trump

Wie erwähnt, war Starmer nicht der einzige Führer, der in einem unangenehmen Austausch gefangen war. Der französische Präsident Emmanuel Macron teilte ebenfalls einen angespannten Moment vor der Kamera mit Trump.

Als die beiden sich die Hände schüttelten, verwandelte sich eine anfangs herzliche Begrüßung schnell in einen intensiven, langwierigen Griff. Laut Lippenleserin Nicola Hickling fragte Trump: „Schön, dich zu sehen, also hast du zugestimmt?“ Als Macron leise antwortete, drängte Trump erneut: „Bist du ehrlich?“

„Natürlich“, antwortete Macron.

Trump verstärkte dann seinen Griff und fügte kryptisch hinzu: „Okay, also will ich jetzt wissen, warum, du hast mich verletzt. Ich weiß es bereits.“

Der französische Staatschef schaute nach unten, sichtlich unwohl, während die Kameras weiterliefen – eine Erinnerung daran, dass selbst auf der Weltbühne Diplomatie in einem Augenblick persönlich werden kann.

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