Fotos von Alisha Lehmann sorgen für Diskussionen

Kosmetische Eingriffe sind heute zugänglicher denn je geworden. Die breite Verfügbarkeit dieser Behandlungen hat dazu geführt, dass immer mehr Menschen – insbesondere Personen des öffentlichen Lebens – solche Eingriffe in Anspruch nehmen.

Auch Profisportlerinnen und -sportler entscheiden sich zunehmend für diese Möglichkeiten.

Alisha Lehmann im Fokus der Aufmerksamkeit

Eine Athletin, die derzeit besonders für Schlagzeilen sorgt, ist Alisha Lehmann. Die Schweizer Fußballerin, die den Titel „schönste Fußballerin der Welt“ trägt, hat bei ihrem Auftritt zur Frauen-EM 2025 Spekulationen über mögliche Schönheitsoperationen ausgelöst. Fans und Medien bemerkten deutlich vollere Lippen und ein runderes, glatteres Gesicht.

Die 26-jährige Profispielerin steht sowohl bei Juventus Turin als auch in der Schweizer Nationalmannschaft auf dem Platz. Über die Jahre hat sie sich eine beeindruckende Social-Media-Präsenz aufgebaut – mit über 16 Millionen Instagram-Followern gehört sie zu den reichweitenstärksten Sportlerinnen weltweit.

Diese Popularität verschafft ihr lukrative Werbeverträge mit Unternehmen wie Tezenis und Logan Pauls Prime-Energydrink.

Sportliche Leistungen bei der EM

Sportlich verlief der EM-Start für die Schweiz gemischt: Nach einer 1:2-Niederlage gegen Norwegen im Eröffnungsspiel konnte das Team mit einem 2:0-Sieg gegen Island wieder punkten. Doch die Aufmerksamkeit richtete sich schnell auf Lehmanns veränderte Erscheinung.

Geteilte Meinungen in den sozialen Medien

Die Reaktionen auf Lehmanns neues Aussehen fielen kontrovers aus. Kritische Stimmen äußerten sich enttäuscht über die Veränderung. „Alisha Lehmann ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Schönheitsoperationen und Make-up Frauen schlechter aussehen lassen“, schrieb ein Nutzer.

Ein anderer bedauerte: „Surreal. Sie war absolut umwerfend und hatte die Jugend auf ihrer Seite. Es gab keinen Grund für solche Eingriffe.“

Andere Fans sprangen jedoch zur Verteidigung der Athletin. Sie betonten ihr Recht auf Selbstbestimmung und kritisierten frauenfeindliche Kommentare. „All die Frauenfeinde zeigen sich in den Kommentaren… wie tragisch“, kommentierte eine Nutzerin. Unterstützende Stimmen lobten weiterhin ihre Schönheit: „Diese Frau ist so umwerfend“.

Zwischen Sport und Modelling

Neben ihrer Fußballkarriere ist Lehmann auch als Model tätig. Anfang dieses Jahres präsentierte sie die Valentinstags-Kollektion von Tezenis Underwear. In einem Interview mit der Schweizer Zeitung 20 Minuten erklärte sie ihre Einstellung zu dieser Nebentätigkeit: „Ich würde nicht sagen, dass die Arbeit als Model auf meiner Wunschliste stand, aber es ist sicherlich cool und definitiv eine Abwechslung.“ Die Modeltätigkeit habe ihr zu mehr Selbstbewusstsein verholfen.

Kampf gegen Vorurteile im Frauenfußball

Lehmann nutzt ihre Plattform auch, um auf bestehende Probleme im Frauenfußball aufmerksam zu machen. Sie thematisiert regelmäßig die Diskriminierung, der Fußballerinnen noch immer ausgesetzt sind. „Oft sagen die Leute: ‚Frauen können nicht Fußball spielen, sie gehören in die Küche'“, berichtete sie gegenüber SkySports.

Das Problem sieht sie in mangelndem Wissen: „Diese Leute haben kein einziges Fußballspiel gesehen. Wenn sie dann zu den Spielen kommen und uns zusehen, sagen sie plötzlich: ‚Ihr könnt tatsächlich spielen.'“ Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig Sichtbarkeit für die Anerkennung des Frauenfußballs ist.

Fazit: Eine gesellschaftliche Debatte

Die Diskussion um Alisha Lehmann wirft grundlegende Fragen auf: Wie viel Selbstbestimmung sollten Sportlerinnen über ihr Aussehen haben? Und welche Rolle spielen gesellschaftliche Erwartungen und Schönheitsideale im Profisport?

Was denkst du über die Debatte um Profisportlerinnen, die sich für kosmetische Eingriffe entscheiden? Bitte teile deine Meinung in den Kommentaren auf Facebook mit uns.

 

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