Foto (Symbolbild): Pixabay

57-Jähriger verbrennt lebende Katzenbabys auf Scheiterhaufen – nur eines überlebte

Eine brennende Zigarette entfachte das Feuer, das zwei Babykätzchen das Leben kostete. Sie stammte aus der Hand eines 57-jährigen Mannes aus Garching, der den Brand laut Schätzungen der Polizei absichtlich legte.

In der Asche entdeckten die Helfer die Leichen zweier verkohlter Babykatzen. Ein Tier lebte noch – schwer verletzt.

Gegen 14 Uhr am vergangenen Samstag meldete ein Zeuge ein Feuer an der Ingolstädter Landstraße in Hochbrück. Als Polizei und Feuerwehr eintrafen, hatte der 57-Jährige das Feuer bereits selbst gelöscht.

Als die Polizisten den Mann aufgrund der Waldbrandgefahr verwarnen wollten, machten sie in der Asche einen schaurigen Fund. Neben zwei verkohlten Kätzchen-Leichen entdeckten sie ein drittes Tier, das noch lebte. Sie verständigten sofort die Tierrettung.

Ein Tierarzt verabreichte dem schwer verletzten Kätzchen intravenös Schmerzmittel. Dann brachte man den Winzling, der laut Angaben der Abendzeitung gerade einmal 175 Gramm gewogen haben soll, in die chirurgische Tierklinik der LMU.

Polizei geht von Absicht aus

Der 57-Jährige gab zu, dass er das Feuer mit einer brennenden Zigarette selbst entzündet hatte. „Aufgrund der Auffindesituation wird davon ausgegangen, dass er die Katzen töten wollte“, sagt Polizeisprecher Christoph Reichenbach.

Nun drohen dem Arbeiter aufgrund eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz bis zu drei Jahre Gefängnis. Meist kommt es bei Delikten dieser Art allerdings gar nicht erst zum Prozess.

Die Grausamkeit des Aktes der Tierquälerei hat eine Welle der Bestürzung ausgelöst. „Wie grausam kann ein Mensch sein?“, schreibt Evelyne Menges von der Tierrettung München auf Facebook. „Ein Mann verbrennt drei Katzen Welpen um sich ihrer zu entsorgen… wer zu so einer Tat psychisch fähig ist, muss von einer unvorstellbaren Brutalität fähig sein. Unser tierärztlicher Notdienst wurde von der Polizei gerufen um das dritte noch Katzenbaby tiermedizinisch zu versorgen. Der Schwanz war bereits verkohlt, die Hüfte angesengt. Ich hoffe das Strafgericht verhängt eine angemessene Strafe.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt und sollte vom Gesetz auch nicht als solcher behandelt werden. Teilt diesen Beitrag, wenn ihr angemessene Strafen für Tierquäler fordert.

 

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