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Aachen: Hund wird zunächst von der Polizei aus stickigem Auto befreit – und kurz danach überfahren

Zwar war das Wetter in den letzten beiden Wochen nicht in allen Teilen Deutschlands schön, dennoch sollte man immer auf seinen Hund aufpassen. Dabei kommt es auch nicht darauf an, wie heiß oder kalt es draußen ist.

Dennoch liest man immer wieder von Rettungsaktionen, die in letzter Sekunde noch erfolgreich waren und bei denen zuvor ein Hund allein in einem Auto gelassen wurde.

Danach hatte es im folgenden Fall zunächst auch ausgesehen, doch innerhalb von Sekunden wurde aus großer Freude tiefe Trauer.

Dass man seine Fellnase niemals allein im Auto lassen sollte, das sollten alle Besitzer wissen, erst recht, wenn die Temperaturen ansteigen.

Dadurch kann das Auto nämlich auch schnell zu einer Falle werden und im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Umso glücklicher war die Polizei Aachen, als sie einen im Auto eingeschlossenen Hund befreien konnte, doch was dann passierte, ist mehr als tragisch, wie die Bild berichtete.

Es begann zunächst damit, dass am Sonntagnachmittag in der Nähe des Tivoli ein Hund aus einem Auto mit Düsseldorfer-Kennzeichen gerettet werden konnte.

Das Auto war mit schwarzen Handtüchern zugehangen und die Außentemperatur betrug 28,5 Grad Celsius, weswegen ein sofortiges Einschreiten vonnöten war.

Anwohner berichteten, dass der Hund ganze drei Stunden auf sich allein gestellt war.

Ereignisse überschlugen sich

Die Polizei schilderte den Vorfall wie folgt:

„Dem Hund im Inneren des Fahrzeugs ging es aber sichtlich schlecht. Das kleine Tier hechelte nur noch, wirkte apathisch und verkroch sich unter die Pedale des Wagens.

Da keine Zeit zu verlieren war, griffen die Beamten durch einen Fensterspalt und öffneten die Fahrertüre.“

Dann nahm das schreckliche Schicksal der kleinen Fellnase aber leider seinen Lauf.

Wohl voller Freude, endlich aus diesem Auto zu kommen, entwischte der Hund den Polizisten und rannte direkt auf die Straße.

Dort wurde er dann dramatischerweise von einem vorbeifahrenden Auto überfahren und getötet, teilte die Polizei mit. Als wäre nichts gewesen, fuhr der Autofahrer einfach weiter, weswegen jetzt auch nach der Person gefahndet wird.

Gegen die Besitzerin des Hundes wird nun auch wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Sie hatte sich erst am Abend bei der Polizei gemeldet und wollte mehr Informationen über ihren Hund einholen.

So nah liegen Freud und Leid. Erst konnte dem armen Hündchen geholfen werden, dann wurde sein Leben leider doch beendet.

Ruhe in Frieden, kleine Fellnase.

Teile diesen Artikel, um noch einmal alle Besitzer daran zu erinnern, dass man Hunde nicht allein im Auto zurücklassen darf.