Foto: Funding Poppy/Dory/gofundme.com

Angler entdeckt kleine Hündin, die in einem Käfig eingesperrt in See trieb – rettet sie in letzter Sekunde

Wenn man sich dazu entscheidet, angeln zu gehen, erwartet man in der Regel viele Fische und hofft dabei, dass der eine oder andere auch anbeißt.

Eventuell begegnet man noch anderen Insekten, Tieren oder leider auch Müll im Wasser, aber nichts, was man nicht vorher auch erwarten würde.

Umso größer war die Überraschung und Fassungslosigkeit darüber, was der Angler Bryant Fritz im US-amerikanischen Bundesstaat Illinois laut der britischen Tageszeitung Metro bei einem Angelausflug entdeckte.

Der Mann hatte es sich am vergangenen Samstag am Kaufman Lake bequem gemacht und wartete darauf, dass hoffentlich bald ein Fisch am Köder seiner Angel anbeißen würde.

Doch gegen 15 Uhr sah er plötzlich etwas aus dem Wasser ragen, was weder mit einem Fisch noch mit etwas anderem zu tun hatte, das man in einem See erwarten würde.

Alles andere als einen Fisch an der Angel

Der Angler sah nämlich einen Käfig, in dem sich eine Hündin befand, die in dem kalten Wasser nicht nur fror, sondern auch um ihr Leben rang.

Eingeschlossen in diesem Käfig sollte die Hündin auf ihren Tod warten. Foto: Funding Poppy/Dory/gofundme.com

Gegenüber der News-Gazette sagte Fritz:

„Es war etwa gegen 15 Uhr, als ich die Hündin in dem See entdeckte.

Ein Stückchen des Käfig hatte aus dem Wasser geguckt.

Zwar war der Kopf der Hündin noch über Wasser, doch der Rest des Körpers war nicht mehr zu sehen.“

Die arme Hündin trieb in diesem Käfig in dem See. Foto: Funding Poppy/Dory/gofundme.com

Fritz zögerte nicht einen Moment und watete etwa 10 Meter in den See, um die zitternde Hündin herauszuholen du brachte sie ins Tierkrankenhaus der nahegelegenen Universität von Illinois, wo man sie auf die Intensivstation verlegte.

Dort stellten die Tierärzte fest, dass sie unter Unterkühlung litt und viele Wunden am Körper hatte.

Die Hündin wurde eingehend untersucht. Foto: Funding Poppy/Dory/gofundme.com

Doch glücklicherweise sprang sie gut auf die verabreichten Medikamente an, weswegen erwartet wird, dass die Hündin wieder komplett gesund werden wird.

Gegenüber WCIA berichtete Angler Fritz von seiner schnellen Reaktion:

„Ich bin ein großer Hundefreund, ich habe auch selbst einen zu Hause.

Ich habe einfach gesehen, dass ein Tier in Not war und bemerkte zu diesem Zeitpunkt, dass niemand anderes außer mir der Hündin helfen konnte, ansonsten hätte es zu spät sein können.

Es war recht eindeutig, als ich das arme Tier aus dem Wasser holte, dass es dort schon seit Stunden gewesen sein musste.“

Die arme Hündin musste erst einmal gewärmt werden. Foto: Funding Poppy/Dory/gofundme.com

Die später eingeschaltete Polizei versucht jetzt, den Besitzer der Hündin ausfindig zu machen, um dann festzustellen, ob dieser auch dafür verantwortlich war, dass das Tier in einem Käfig in einem See ausgesetzt wurde.

Um die Zukunft der Hündin muss man sich Gott sei Dank aber keine Sorgen machen.

In der Zwischenzeit kamen einige Adoptions-Anfragen rein und sobald sie wieder bei vollen Kräften ist, soll sie auch in ein neues Zuhause kommen.

Die Hündin ist glücklicherweise auf dem Weg der Besserung. Foto: Funding Poppy/Dory/gofundme.com

Tierquälerei ist in jeder Form einfach nur schrecklich und gehört entsprechend bestraft.

Doch dieser Fall ist äußerst brutal, wenn man bedenkt, dass jemand diesem unschuldigen Tier einen schrecklichen Tod, eingesperrt in einem Käfig in einem See, wünschte.

Wir wünschen der Hündin auf diesem Weg eine gute Besserung und hoffentlich ein schöneres Leben in ihrem neuen Zuhause.