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Australien: Mann (49) erschießt Hund „Splinter“ des Nachbarn – Fellnase war zuvor in seinen Garten gelaufen

Leben in der eigenen Nachbarschaft Tiere, wie etwa Hunde oder Katzen, kann es schon einmal vorkommen, dass sie in der Gegend auf Entdeckungstour gehen.

Dafür müssen sie gewöhnlich das eigene Zuhause verlassen und meist kann sie auch keine Zäune oder andere Abgrenzungen abhalten, auch mal in den Garten des Nachbars zu gelangen.

Natürlich kann das nicht jedem Bewohner gefallen, doch um einem Nachbarschaftsstreit aus dem Weg zu gehen, reicht meist schon eine kurze Kontaktaufnahme.

Diese Art der Kommunikation hätte wohl auch das Unheil im folgenden Fall verhindern können, allerdings entschied sich die eine Partei zu einer drastischeren Maßnahme, wie RTL berichtete.

Zugetragen hat sich der kurze aber tödliche Streit in Australien, genauer gesagt in der Küstenstadt Jurien Bay nördlich von Perth.

Demnach soll ein 49-jähriger Mann den Hund seines Nachbarn erschossen haben, weil das Tier plötzlich in seinen Garten gelaufen kam.

Der Hund namens Splinter, eine Mischung aus Kelpie und Dobermann, soll sich am vergangenen Sonntag auf dem Grundstück des Mannes aufgehalten haben.

Splinters Leben wurde innerhalb von Sekunden ausgelöscht

Als Splinter von seinem Herrchen zurückgerufen wurde, soll der Nachbar dazugestoßen sein und aus seiner Haustür gekommen sein. Wie der Sender ABC News berichtete, soll der Mann dann sofort eine Waffe gezogen und das arme Tier erschossen haben.

Zwar wurde sofort Hilfe gerufen und der Hund in eine Tierklinik gefahren, doch leider verstarb das unschuldige Tier schon auf dem Weg dorthin, ehe ihm überhaupt geholfen werden konnte.

Die dazu gerufene Polizei durchsuchte daraufhin das Haus des Nachbarn, der Splinter getötet hatte, und fand dabei sieben Gewehre, eine Schrotflinte, Munition und Drogenutensilien, die allesamt von den Beamten beschlagnahmt wurden.

Als Nächstes wurde Anklage wegen mehrerer Vergehen, unter anderem Tierquälerei, gegen den 49-Jährigen erhoben.

Vor dem Gericht in Geraldton muss sich der Mörder von Splinter demnächst verantworten.

Woher der Hass auf den armen Hund kam, ist nicht bekannt. Allerdings darf man davon ausgehen, dass sein Herrchen ansonsten besser auf ihn aufgepasst hätte.

Ruhe in Frieden, kleiner Splinter.

Teile diesen Artikel, wenn Tierquälerei und erst recht Tiermord härter bestraft werden sollten als bislang.