Neben den Kängurus zählen vor allem die Wombats zu den niedlichsten Tieren auf dem Kontinent, die weder für andere Tiere noch den Menschen gefährlich sind.
Durch ihre kleine Gestalt, dem flauschigen Fell und dem friedfertigen Gemüt sind sie überall beliebt und erfreuen auch viele Menschen in den Zoos dieser Welt.
Sie gehören zur Familie der Beutelsäuger und ernähren sich nur von Pflanzen, weswegen es eigentlich keinen Grund haben sollte, Angst vor ihnen zu haben oder sie jagen zu wollen.
Das sah jetzt wohl ein Polizist, der abends in Zivil unterwegs war, allem Anschein nach anders. Er ließ sich nämlich dabei filmen, wie er mit Steinen einen hilflosen Wombat erschlägt und dabei noch von einem Komplizen dazu animiert wurde.
Allerdings könnte die Strafe aufgrund von Rückendeckung vom Stammesältesten der Aborigines glimpflich ausfallen.
Die Bilder, die sich zurzeit im Internet in Windeseile verbreiten, lassen einen fassungslos zurück. Man kann kaum glauben, was man auf dem Video sieht, das von der Wombat Awareness Organisation auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht wurde.
Und das hat auch seine Gründe, wenn man es mit eigenen Augen sieht.
Wie RTL nämlich berichtete, ist darauf ein Polizeibeamter zu sehen, der abends in Australien in Zivil unterwegs war und auf der Straße plötzlich einen Wombat entdeckt.
Das Tier ist aufgrund des Scheinwerferlichts gut zu erkennen und außerdem sieht man, dass das arme Tier in keiner Form eine Gefahr darstellte.
Was dann folgt, ist nicht zu erklären
Doch dann passiert das Unfassbare.
Im Laufe des Videos sieht man, wie der Mann aus dem Auto aussteigt und durch die weitere Anfeuerung seines Begleiters dazu aufgefordert wird, das hilflose Tier zu verletzen.
Der Polizeibeamte nimmt kurzerhand Steine auf, um sie unmittelbar danach so lange auf den Wombat zu schmeißen, bis dieses verletzt am Boden liegen bleibt und sich nicht mehr regt.
Eines der letzten Bilder des Videos ist dann der Täter, wie er freudestrahlend neben dem Tier steht und sich feiern lässt.
Die Frage daher lautet, was für eine Strafe erwartet den kaltblütigen Mann?
Wohl keine allzu harte. Denn wie lokale Medien berichteten, handelt es sich dabei um einen Aborigine, einen der Ureinwohner Australiens, weswegen er für die Tierquälerei wohl keine ernsthaften Konsequenzen zu befürchten hat.
Stammesältester hält zu ihm
Das sieht auch der Stammesälteste Jack Johncock so. Laut seiner Aussage habe der Übeltäter „nichts falsch gemacht“ und beruft sich dabei auf ein Gesetz aus dem Jahr 1993.
Darin steht, dass für Aborigines in Australien das Töten von Tieren mit Steinen als traditionelle Form der Jagd erlaubt ist.
Weltweit stößt diese Aussage aber auf Unverständnis und Wut, was an den weiteren Maßnahmen festzumachen ist.
Demnach wurde von der Wombat Awareness Organisation eine Petition gegen diese Praktik ins Leben gerufen. Sie fordert, eine Änderung der Gesetzeslage, weil das Steinigen von Tieren dem Tierschutzgesetz widerspreche. Allem Ärger zum trotz hat die Polizei in South Australia Ermittlungen eingeleitet.
Bis zum heutigen Freitagmittag konnten schon über 185.000 Unterschriften gesammelt werden.
Gegenüber der ABC beschwerte sich der Stammesälteste aber über dieses Vorgehen. Diese zeige „fehlendes Verständnis für kulturelle Praktiken.“
Unten im Video kannst du dir mit Augen noch einmal ansehen, wie brutal der Polizist hier vorgeht.
Achtung: Die folgenden Bilder könnten auf manche Menschen verstörend wirken.
Es sind wirklich verstörende Szenen, die in Australien aufgenommen werden konnte. Man kann nicht verstehen, wie ein Mensch solch einem hilflosen Tier nur so etwas antun kann.
Wenn du die Petition auch unterstützen möchtest, hast du über den folgenden Link die Chance dazu.
Teile diesen Artikel, wenn du auch erschüttert darüber bist, was dieser Mann und Gesetzeshüter dem armen Tier angetan hat.
