Denkt man an Australien, kommen einem wohl sofort die süßen Beuteltiere mit Namen Känguru in den Sinn, die ihren Nachwuchs lange Zeit ganz nah bei sich haben.
Sie hüpfen durch die Wildnis und sind für den Menschen ungefährlich, solange man sie in Ruhe lässt. Im Großen und Ganzen also ein Tier, das genauso friedlich auf diesem Planeten leben darf wie jedes andere auch.
Umso schockierender ist der folgende Vorfall, der sich am vergangenen Wochenende in Australien ereignet hat, wie die Bild berichtete.
Dort waren an zwei verschiedenen Orten nahe der Küstenstadt Batemans Bay im Südosten des Landes 14 tote Kängurus entdeckt worden. Unter den Riesenkängurus waren auch zwei Jungtiere, lediglich ein Baby-Känguru hatte überlebt.
Was war passiert?
Nach jetzigem Kenntnisstand waren für diese schreckliche Tat zwei Jugendliche im Alter von 17 Jahren verantwortlich, die die Tiere verprügelt und dadurch getötet haben sollen.
Die beiden Tierquäler müssen sich wegen einer tödlichen Attacke auf 14 Kängurus Ende November auch vor Gericht verantworten. Der Prozess findet vor einem Jugendgericht statt, wie die Polizei mitteilte.
Von der Tierschutzorganisation Wires wurde die Tat verurteilt und als ein „tragischer und sinnloser Akt“ bezeichnet, der bei den freiwilligen Helfern vor Ort und den Anwohnern schwere Spuren hinterlassen habe.
Zwar überlebte ein Baby-Künguru, doch wie Wires-Vertreterin Janelle Renes gegenüber dem Fernsehsender ABC sagte, mehr schlecht als recht:
„Als bei uns ankam, war sie so gut wie tot.“
Dem kleinen Weibchen gehe es aber inzwischen „überraschenderweise unglaublich gut“.
Die Heimat der Östlichen Grauen Riesenkängurus befindet sich vor allem im Osten und Süden Australiens.
Die Männchen sind in der Regel bis zu 1,60 Meter groß und erreichen ein Gewicht von bis zu 60 Kilogramm.
Ein schrecklicher Vorfall.
Wie kann man nur in der Lage sein, solch wundervollen Tieren so etwas Schlimmes anzutun?
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