Ein Tierheim in den USA teilte eine Geschichte von unglaublicher Widerstandsfähigkeit und unerschütterlicher Loyalität. Zwei streunende Hunde – einer blind und verletzlich – wurden in einer Situation entdeckt, die kein Tier jemals ertragen sollte.
Die Rettungsaktion, die in Rumänien stattfand, begann mit einem kleinen, hartnäckigen Hund, dessen Bellen die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter eines Tierheims erregte.
Der Hund schien sie aufzufordern, ihm zu folgen und führte sie auf einen unerwarteten Weg, der zu einer erschreckenden Entdeckung führte.
„Die Hölle“ für blinde Hündin
Dem Bellen folgend gelangte das Team zu einem Graben, wo sie Agnes, eine blinde Hündin, verlassen und hilflos zurückgelassen vorfanden. Der Anblick war für die Retter, Yry Blaj und Cris Elena Velescu, herzzerreißend.
„Für die Person(en), die das getan haben, gibt es einen besonderen Platz in der Hölle. Absolut herzzerreißend. Schaut euch nur dieses Gesicht an, Du kannst ihr in die Augen schauen, aber sie kann dich nicht sehen, sie ist blind. An dem verletzlichsten Punkt in ihrem Leben wurde sie völlig im Stich gelassen“, schrieben die Mitarbeiter auf Facebook.
Agnes war allein, in einer Tasche gefangen und aufgrund ihrer Blindheit nicht in der Lage, sich selbst zu versorgen. Zwei Taschen in der Nähe deuteten darauf hin, dass sie nicht die Einzige war, die ausgesetzt wurde – Nellie, eine andere Streunerin, war wahrscheinlich mit ihr zurückgelassen worden.
Die Grausamkeit dieser Tat war nicht zu leugnen. Wie konnte jemand diese unschuldigen Geschöpfe aussetzen, vor allem ein so verletzliches wie Agnes?
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Wäre Nellie nicht gewesen, deren Mut und Loyalität die Retter direkt zu ihrer Freundin führte, hätte Agnes es vielleicht nicht geschafft.
Beide Hunde wurden sofort zur dringenden Behandlung in die Tierklinik gebracht.
Agnes‘ Zustand war ernst – ihre Augen waren sichtlich geschädigt, und eines schien viel größer zu sein als das andere. Der Tierarzt des Zentrums diagnostizierte bei ihr ein Glaukom, eine schmerzhafte Augenerkrankung.
Trotz des Traumas, das sie erlebt hatte, strahlte Agnes‘ Geist. Obwohl sie blind und desorientiert war, suchte sie bei ihren Rettern nach Liebe und Trost und zeigte eine unglaubliche Fähigkeit zu Zuneigung und Vertrauen.
Agnes lebte sich schnell in ihrer neuen Pflegestelle ein, wo ihre lebhafte Persönlichkeit ihr den liebevollen Spitznamen „Aga-do“ einbrachte.
Unglaublicher Lebenswille
In den nächsten Tagen bewies Agnes eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Sie passte sich schnell an ihre neue Umgebung an, nutzte ihre verbliebenen Sinne, um sich sicher zurechtzufinden, und bewies, dass ihre Blindheit sie nicht ausgrenzen würde.
Ihre Genesung war ein wahrer Beweis für ihre Stärke und ihren Lebenswillen.
„Sie ist völlig blind, aber sie ist die lustigste, klügste und liebevollste kleine Dame, die man sich wünschen kann“, sagte ihre Pflegemutter Laura Myatt.
Nellie war zwar in einem besseren körperlichen Zustand, hatte aber auch emotional unter der Verlassenheit gelitten.
Mit Geduld und Fürsorge begann auch sie zu heilen, sowohl körperlich als auch seelisch. Die Bindung zwischen den beiden Hunden vertiefte sich, je mehr Zeit sie im Zentrum verbrachten, und ihre Gesellschaft wurde zu einer Quelle des Trostes und der Kraft für den anderen.
Ihre unglaubliche Geschichte und ihre Freundschaft blieben nicht unbemerkt, und schon bald war Sue Edwards von dem Geist des kleinen Hundes gefangen.
Da sie die Verbundenheit der beiden Hunde erkannte, entschied sie sich auch für die Adoption von Nellie, um sicherzustellen, dass das unzertrennliche Paar zusammenbleiben würde.
Ihre Geschichte ist eine ergreifende Erinnerung an die Bedeutung des Mitgefühls für alle Tiere. Sie verdeutlicht die unglaubliche Stärke, die sie besitzen, und die tiefen, emotionalen Bindungen, die sie selbst unter den dunkelsten Umständen eingehen.
Dank des Engagements derer, die sich nicht abwenden wollten, haben Agnes und Nellie nun die Chance, das Leben zu leben, das sie verdienen – voller Liebe, Fürsorge und Hoffnung.
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