Quelle: @circustheaterroncalli/Instagram

Circus Roncalli verzichtet auf echte Tiere in Show und zeigt erstmalig Tier-Hologramme

Wer in den Circus geht, der wird für gewöhnlich neben Clowns und anderen Artisten auch dressierte Tiere beobachten können.

Sie hören auf jedes Wort des Dompteurs und führen die unterschiedlichsten Kunststückchen auf. In den Sinn kommen einem dabei ein Elefant, der auf einem Ball balanciert oder ein Löwe, der durch einen brennenden Reifen springt.

Dass dahinter viel Arbeit und meist auch Misshandlung der Tiere steht, wissen die meisten Zuschauer nicht, wurde in den letzten Jahren aber immer weiter problematisiert, bis sich zuweilen sogar auch die Politik einmischt.

Einer der berühmtesten Circusse, Circus Roncalli nämlich, hat jetzt auf diese Debatte reagiert.

Als am vergangenen Freitag der Circus Roncalli mit dem neuen Programm „Storyteller – Gestern, Heute, Morgen“ in Hamburg Premiere feierte, waren die meisten Zuschauer wahrscheinlich mehr als überrascht.

Wie RTL.de nämlich berichtete, verzichtete der Circus bewusst auf echte Tiere und griff stattdessen auf Holographietechnik zurück.

Dadurch wurden Pferde, schwebende Fische und auch ein Elefant in der Arena projiziert und bekam dafür insbesondere in den sozialen Medien viel Beifall für diesen Schritt.

Zirkusdirektor Bernhard Paul sagte dazu:

„Wir haben unser Konzept verbessert und verfeinert. Wir sind jetzt tierfrei.“

Auch den Zuschauern vor Ort schien das Fehlen der echten Tiere nicht zu stören. Vielmehr gab es großen Applaus für die Artisten und die gesamte Show.

Ein wirklich großartiger Schritt im Kampf gegen Tiermisshandlung in Circussen.

Man darf gespannt sein, wann andere Circusse nachziehen und sich den Circus Roncalli zum Vorbild nehmen. Denn eins ist sicher: Die Show geht auch ohne echte Tiere weiter.

Teile diesen Artikel mit allen Tierfreunden, wenn du auch davon überzeugt bist, dass Circusse gänzlich auf echte Tiere verzichten können.

 

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