Foto: Ashley Mackie/Facebook.com

Frauchen erfüllt kranker Schlittenhündin Maggie May letzten Wunsch, bevor sie eingeschläfert wird

Wenn es absehbar ist, dass ein Menschen in naher Zukunft diese Welt verlassen wird, dann möchte man ihm als Angehöriger jeden Wunsch erfüllen.

Ob noch einmal ans Meer fahren, das Lieblingsessen aufgetischt bekommen oder ein fremdes Land bereisen, die Möglichkeiten sind endlos.

Dass aber auch Tiere einen letzten Wunsch haben können, beweist eine rührende Geschichte aus dem schottischen Aberdeenshire, über den die britische Tageszeitung Daily Mail berichtete.

Dort lebt die 38-jährige Ashley Mackie mit ihrer Alaskan Malamute Schlittenhündin Maggie May.

Doch leider nicht mehr lange, denn die 9-jährige Hündin ist schwer krank und muss eingeschläfert werden.

Um ihrer Fellnase einen gebührenden Abschied zu bereiten, hat Ashley entschieden, mit ihr noch einmal in die Berge zu fahren, damit Maggie May noch ein letztes Mal im Schnee spielen kann. Das Ziel ihrer Reise waren die Cairngorms, einer Berggruppe im Nordosten von Schottland.

In einem Facebook-Post berichtete die Frau von ihren Beweggründen:

„Meine wunderschöne Maggie May wird am Montag aufgrund ihrer schweren Arthritis in den Himmel fliegen. In den vergangenen Monaten habe ich ihr immer wieder zugeflüstert, dass der Winter bald kommen wird und heute habe ich mein Versprechen eingelöst, damit sie den Schnee noch ein letztes Mal sehen kann.

Als wir zu den Cairngorms gefahren sind und den Schnee auf den Gipfeln gesehen haben, hat es mir fast das Herz gebrochen, gleichzeitig aber auch ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Zum Glück gab es auch eine kleine Schneestelle in der Nähe der Parkplätze, die wir leicht erreichen konnten.

Wir saßen dort zwei Stunden. Ich bin so froh, dass ich für Maggie heute den Schnee gefunden habe.“

Ihr Post ging in dem sozialen Medium viral und viele Menschen zeigten ihre Anteilnahme und Unterstützung in den Kommentaren. Bislang erreichten die Worte von Ashley 25.000 Likes und 5.700 Shares.

Von der Anteilnahme überwältigt

Von diesen Reaktionen berührt sagte die 38-Jährige:

„Ich habe diese Anteilnahme nicht erwartet, es scheint, als würde dieses Thema viele Menschen etwas angehen.

Wenn du einen Hund verlierst, ist es so, als würdest du ein Familienmitglied verlieren, jeder, der schon einmal in dieser Situation war, wird verstehen, wovon ich rede.

Es gibt so viele schlimme Geschichten über Tierquälerei auf der Welt, die Reaktionen zeigen mir aber, dass Hunde von Menschen wirklich geliebt werden.“

Nicht nur Ashley wird ihre treue Maggie May vermissen, auch der Rest der Familie:

„Ich habe eine große Familie und wir werden sie schmerzlich vermissen, das zeigt, was für eine großartige Hündin sie war.

Besonders meine Nichte fragt nach Maggie May, sie wird große Probleme haben, damit klar zu kommen, dass sie nicht mehr da sein wird.“

Am vergangenen Montag war der traurige Tag gekommen, Maggie May wurde eingeschläfert.

Ruhe in Frieden, kleine Maggie.

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