Obwohl Hundekämpfe schon lange gegen das Gesetz verstoßen, dienen sie noch immer manchen Menschen als Unterhaltung.
Oogy, eine argentinische Dogge, musste nicht selbst kämpfen – er wurde als Probe-Opfer für die eigentlichen Kämpfer missbraucht, um ihnen beim Training für den Folter-Sport zu helfen.
Oogy war in einem miserablen Zustand. Eines seiner Ohren fehlte komplett, sein Kopf war völlig deformiert und in seinem Schädel klaffte ein Loch, so groß wie ein Tennisball.
Als ihn seine Besitzer nicht mehr unter Kontrolle halten konnten, sperrten sie ihn in einen Käfig ohne Futter oder Wasser, wo er zum Sterben zurückgelassen wurde.
Doch bevor es soweit kommen konnte, machte die Polizei sein Gefängnis ausfindig und befreite ihn. Sie brachten den Hund, der Schätzungen zufolge fünf Tage lang verletzt und ohne Wasser ausgeharrt hatte, zum Tierarzt.
Eine Begegnung, die alles veränderte
Nach einem leidvollen Leben sollte Oogy endlich ein wenig Glück erfahren.
Als er eines Tages die Klinik für einen Spaziergang verlassen durfte, riss er sich mitsamt der Leine los und rannte auf einen 12-Jährigen zu.
Doch es war kein Moment der Angst, sondern ein Moment der Freude: Oogy überhäufte den Jungen mit Küssen und Streicheleinheiten.
Noah came down from Boston Friday as soon as I called him. Dan pulled a mattress from the second floor –Oogy hadn’t…
Posted by Laurence Levin on Monday, March 2, 2015
Nach all den Strapazen seines Lebens unter menschlicher Folter, wollte er einfach nur Liebe und Zuneigung schenken und erfahren. Er leckte dem Jungen das Gesicht ab.
Noah war mit seinem Zwillingsbruder und ihrem Vater Larry beim Tierarzt. Sie hatten gerade ihre 17 Jahre alte Familienkatze einschläfern lassen.
Die Geschichte des armen Oogy berührte die ganze Familie so sehr, dass sie sich noch vor Ort dazu entschieden, den Hund zu adoptieren.
Posted by Laurence Levin on Monday, March 2, 2015
Leben in der Familie
Sie schenkten Oogy ein neues Leben, in dem die Liebe nicht länger zu kurz kam. Jede Nacht schlief er in Larrys Bett und erhellte mit seiner bloßen Anwesenheit jeden Tag der Familie.
Larry schrieb schließlich sogar ein Buch über das gemeinsame Leben mit Oogy, um auf das Problem illegaler Hundekämpfe hinzuweisen.
Nach 12 gemeinsamen Jahren war es schließlich an der Zeit, Abschied zu nehmen. Trotz allen Leids, das er in seinen frühen Jahren erleben musste, war Oogy letztlich ein Leben vergönnt, das gefüllt mit Frohsinn und Zuneigung war.
Posted by Laurence Levin on Wednesday, May 7, 2014
Bevor es zu Ende ging, durfte Oogy mit seinem Lieblingsfutter auf seiner Lieblingsdecke liegen, wo ihn die ganze Familie liebkoste.
Er hat nicht gelitten.
Für Larry war es ein schwieriger Abschied. Oogy war 12 Jahre lang sein treuer Begleiter gewesen. Er hinterließ eine Lücke in seinem Herzen, die niemand je füllen können wird.
Oogy ist ein weiterer Beweis dafür, dass kein Hund je ganz verloren ist. Sie retteten ihn aus einem Leben in Tierquälerei, und schenkten ihm eine Zukunft.
Hier ein Video über Oogys bewegtes Leben:
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