In Kanada herrschen bereits im November teils eisige Temperaturen und Schneestürme kommen hin und wieder vor.
Die sogenannten Blizzards können dabei Chaos und Zerstörung anrichten. So auch bei Familie Neufeldt. Julia und ihre Familie wohnen Saskatoon und leben mit dem anderthalb Jahre alten Golden Retriever „Louie“ in einem Haus.
Bei einem massiven Schneesturm vor einigen Tagen, war Louie plötzlich verschwunden. Voller Panik suchte die ganze Familie nach dem Hund, doch ohne Erfolg.
Gegenüber lokalen Medien erklärte Julia: „Ich wurde panisch. Es war, als hätte man ein Familienmitglied verloren. Ich war am Boden zerstört.“
Anschließend versuchte die Familie alles, um den Golden Retriever nach dem Schneesturm zu finden. Mit Flugzetteln baten sie Nachbarn um Hilfe und Julie schrieb einen Aufruf auf Facebook.
Unzählige Fremde erklärten sich daraufhin sofort bereit, ihr bei der Suche nach ihrem geliebten Hund zu helfen.
„Es war einfach unglaublich, wie viele Fremde sich meldeten, um dabei zu helfen, einen Hund zu finden, den sie überhaupt nicht kannte.“
Obwohl so viele Menschen sich dann bereiterklärten, sich um den Hund zu kümmern, war es schlussendlich ein Hund, der den Golden Retriever finden sollte.
Ein Mann war beim Ski-Langlauf mit seinem Hund Banjo, als ihn sein Hund plötzlich 50 Meter in ein Waldstück hineinführte.
Dort fanden sie Louie, der bereits seit drei Tagen vermisst wurde.
„Er war von Schnee bedeckt und Banjo hatte ihn erschnüffelt und plötzlich sprang Louis Kopf aus dem Schneeberg“, schrieb der Halter von Banjo auf Instagram.
Der Mann meldete sich bei der Tierschutzbehörde, die sich an Julia wandte, die daraufhin schier explodierte vor Freude.
„Es war eine unglaubliche Anreihung an Zufällen, die zu dieser Entdeckung führten. Der Mann, der ihn fand, hat kein Facebook und wusste nicht mal, dass Louie gesucht wird“, schrieb Julia in einem erleichterten Update bei ihrem Beitrag.
Ihrem Hund geht es nach der Rettung durch den fremden Hund immer besser. Er hat zwar noch immer einige Verletzungen an den Beinen und muss am linken Knöchel operiert werden, doch ansonsten ist er sicher und wohlbehütet bei seiner Familie.
Wir sind froh, dass trotz der großen Sorge um Louie doch alles gutgegangen ist und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft.