Foto: Dany Kurniawan/Shutterstock.com (Symbolbild)

Hessen: 100 Hühner gewaltsam in Stall getötet – zweiter brutaler Vorfall im Umkreis innerhalb von vier Wochen

Das Coronavirus hat die Welt nach wie vor fest in seinem Griff und ein Ende der Pandemie ist vorerst nicht in Sicht, trotz weiterer Lockerungen in vielen Ländern.

Obwohl die Medienlandschaft fast nur über das Ausmaß der Coronakrise berichtet und fast minütlich neue Meldungen über das Virus veröffentlicht werden, heißt das leider nicht, dass außerhalb der Krise keine Verbrechen oder Straftaten mehr verübt werden.

Das musste ein Hühnerbesitzer aus der nordhessischen Gemeinde Jesberg schmerzlich erfahren, wie RTL berichtete.

100 Hühner brutal getötet

In seinem Stall kam es nämlich in der Nacht zu Dienstag zu einem heimtückischen und brutalen Mord, Opfer waren dabei etwa 100 seiner geliebten Hühner.

Sein Enkel hatte sie tot aufgefunden, nachdem er laut der örtlichen Polizei rund 350 Hühner am Montagabend gegen 22:30 Uhr sicher im mobilen Kunststoff-Stall eingeschlossen hatte.

Am nächsten Morgen war es auch der Enkel, der nichtsahnend den Stall wieder öffnete und das Ausmaß der Tat mitansehen musste. Er rief unverzüglich die Polizei zu Hilfe.

Die Beamten der Polizeistation Schwalmstadt ließen verlauten, dass die armen Hühner gewaltsam geschlachtet worden waren und sie fanden auch erste Indizien, wie der oder die Täter es soweit kommen lassen konnte.

Auf der Rückseite des Stalls fanden sie nämlich ein etwa 50 Zentimeter breites aufgeschnittenes Loch, wobei bei der Anzeigenaufnahme die Eingangstür zum Stall noch verschlossen und unversehrt war.

Ermittlungen wurden eingeleitet, um herauszufinden, wie die Hühner gestorben waren, und auch wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und wegen Sachbeschädigung.

Hinweise nimmt die Polizei unter folgender Rufnummer entgegen:

066919/430

Zeugen mögen sich bitte schnellstmöglich melden, damit dieser abscheuliche Fall gelöst werden kann und die Schuldigen bestraft werden können.

Ähnlicher Fall ereignete sich vor vier Wochen in der Nähe

Für die Menschen in der Region sind diese Art der Verbrechen leider nichts Neues.

Vor vier Wochen kam es im benachbarten Gilserberg ebenfalls zu einem fürchterlichen Fall des Hühnermords.

Auch damals brachen Unbekannte in einen mobilen Hühnerstall ein und töteten 100 Hühner auf brutalste Art und Weise.

Der Besitzer der Hühner fand die toten Tiere mit abgetrennten Köpfen vor und der ganze Stall soll mit Blut verschmiert gewesen sein.

Wie die Polizei berichtete, wurde in diesem Fall aber die Tür aufgebrochen, und die Täter konnten so in den Stall eindringen.

Hier laufen die Ermittlungen gegen den oder die Unbekannten ebenfalls noch.

Einfach schrecklich, wie jemand so blutrünstig sein und unschuldige Tiere töten kann.

Hoffentlich kann der Schuldige oder die Schuldigen bald gefasst werden, damit die gerechte Strafe ausgesprochen werden kann.

Teile diesen Artikel, damit mehr Hinweise bei der Polizei eingehen und somit die Fälle gelöst werden können.