Es gibt nicht viele Dinge, die mich mehr aufregen als Tierquälerei. Für mich ist es kaum vorstellbar, dass manche Menschen wehrlose Tiere misshandeln, die in dem Moment völlig hilflos sind.
Alfonso Galindo lebt in Südkalifornien in den Vereinigten Staaten, zusammen mit seinem siebenjährigen Hund Pupa. Eines Tages kam er von der Arbeit nach Hause und bemerkte, dass etwas mit seinem vierbeinigen Freund nicht stimmte. Pupa hatte rote Augen und ihm ging es offensichtlich sehr schlecht.
Dass irgendetwas mit den Augen nicht stimmte, sah Alfonso sofort und natürlich wollte er seinem armen Hund unbedingt von diesem Leid befreien und ihm helfen. Pupa, ein Pudel-Mischling, hatte offensichtlich körperliche Schmerzen und das übertrug sich auch auf sein kleines Herz.
Niemand möchte, dass der eigenen Familie Schaden zugefügt wird! Deswegen machte sich Alfonso große Sorgen und fragte sich, wie er Pupa am besten helfen könnte.
Als erstes kam ihm in den Sinn, die Überwachungskamera auf dem Dach zu überprüfen. Von dort oben aus konnte er in den gesamten Hinterhof blicken, wo Pupa tagsüber die meiste Zeit verbrachte.
Es stellte sich heraus, dass Alfonso mit seinem Gefühl recht hatte. Denn auf den Bildern der Überwachungskamera wurde ein Geheimnis gelüftet.
Alfonso konnte dort genau beobachten, wie sich der Postbote dem Haustor näherte. Daraufhin traf er auf den lieben Pupa – und in dem Augenblick holte der Mann sein Pfefferspray hervor.
Alfonso musste mehrmals zurückspulen, um die Stelle zu sehen, bevor er erkannte, was der Postbote genau tat.
Das Herrchen von Pupa stand unter Schock.
„Es brach mir das Herz. Ich fühlte mich geradezu krank in der Magengegend. Zunächst sieht man seinen Hund, wie er voller Schmerzen herumläuft und es dauert eine Weile, bis man sich fragt, was denn passiert sei“, sagte Alfonso gegenüber Fox 5 San Diego.
Auf den Bildern der Kamera war zu erkennen, dass der Postbote Pupa Pfefferspray in die Augen sprühte.
„Man sieht, dass der Briefträger keine Briefe in den Händen hat. Er geht einfach direkt zur Tür und nicht einmal in die Nähe unseres Briefkastens“, berichtete er weiter.
Von dort an ergaben alle Puzzleteile ein Gesamtbild. Als Alfonso weitere Bänder durchschaute, stellte sich heraus, dass es kein einmaliger Vorfall war. Zehn weitere Fälle kamen zum Vorschein, in denen der Postbote dem Hund Pfefferspray in die Augen sprühte.
Daraufhin konnte auch das Rätsel gelöst werden, warum die Kinder von Alfonso Atemprobleme hatten. Vermutlich kamen sie dem armen Pupa zu nahe, der noch Pfefferspray in seinem Fell hatte.
In den Vereinigten Staaten ist es den Postboten gestattet, dass sie Pfefferspray während der Arbeit bei sich tragen, um sich bei etwaigen Vorfällen mit einem Hund schützen zu können. Setzt ein Postbote es aber ein, muss er dem Besitzer des Hundes Bescheid geben.
Im Fall von Alonso kam das augenscheinlich nicht vor.
Erfahre unten im Video mehr über den Vorfall:
Wir müssen unsere Stimme gegen Tiermisshandlung erheben – ein für allemal!