Hund nimmt bei Beerdigung Abschied von seinem geliebten Frauchen – bleibt am Sarg und lässt niemanden in die Nähe

Hunde werden oft als bester Freund des Menschen bezeichnet und viele Tierfreunde werden dieser Aussage wohl beipflichten, wenn man bedenkt, wie loyal sie sind.

Hat man einen Hund an seiner Seite, hat man in der Regel einen treuen Freund fürs Leben. So lange, bis der Tod einen trennt. In diesen Fällen trauern nicht nur wir Menschen, sondern auch die Tiere.

Das hat ein kleiner Hund aus Brasilien wieder einmal eindrücklich unter Beweis gestellt, als sein geliebtes Frauchen verstarb.

Zugetragen hat sich dieser Fall in der brasilianischen Stadt Camacari und Jailson Almeida, Besitzer eines Bestattungsunternehmen, war mittendrin. Es war laut eigener Aussage eine der herzzerreißendsten Erfahrungen, die er in jüngster Vergangenheit gemacht hat.

Luzinete Lopez Diniz, eine Hundebesitzerin, war zuvor plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben und diese Nachricht warf ihre komplette Familie völlig aus der Bahn.

Luzinetes Verwandte waren am Boden zerstört, genauso wie ihr Hund Toy.

Der Hund war bei der Frau seit er ein Welpe war und er folgte ihr überall hin. In die Kirche, zum Einkaufen und zu Familienfesten, jeder kannte die beiden und wusste von dieser besonderen Freundschaft.

Es war also niemand überrascht, als Toy bei der Beerdigung auftauchte. Seine Reaktion, als der Sarg hineingebracht wurde, brach anschließend allen das Herz.

Niemand durfte in die Nähe des Sargs

Der Hund hatte sich neben den Sarg gelegt und bewachte ihn, wollte niemanden in die Nähe lassen.

„Er blieb beim Sarg stehen und bellte und kratzte daran“, sagte Jailson gegenüber Animalesqueridos.

Es schien, als wüsste der Hund, dass es ein Abschied für immer sein sollte. Voller Liebe und Verzweiflung heulte er, in der Hoffnung auf eine Antwort.

„Er ist seit der Geburt bei ihr gewesen und sie hat ihn behandelt, als wäre er ihr Sohn“, sagte Jailson.

Facebook

Die traurige Reaktion des Hundes in der Nähe des Sargs traf auch den Bestatter, der daraufhin beschloss, in den sozialen Medien davon zu erzählen, was er erlebt hatte.

„Am meisten hat mich die Verzweiflung des Familienhundes getroffen. Er schien verstanden zu haben, dass sein Frauchen tot war und weinte wie ein Mensch, der jemanden verloren hatte. Er wollte nicht, dass sich jemand dem Sarg nähert“, schrieb er auf Facebook.

Luzinete wurde auf dem Stadtfriedhof begraben, wo sich ihre Lieben, Freunde und Toy zum letzten Mal verabschiedeten.

Dieser Fall zeigt wieder einmal eindrücklich, wie einfühlsam Tiere sein können.

Ruhe in Frieden.