Hungernder Wolfshund hat vor allem Angst – bis er in einem Zuhause wahre Liebe und Zuneigung erfährt

Als Bewohner eines Vororts von Los Angeles Castiel zum ersten Mal sahen, hielten sie ihn für einen gewöhnlichen Streuner, wenn auch in sehr schlechter Verfassung. Er war dünn wie eine Bohnenstange, voller Läuse und hatte Lücken im Fell.

Sie meldeten das Tier bei einer örtlichen Tierschutzorganisation. Was sie nicht wussten: Castiel war kein gewöhnlicher Hund.

Kein gewöhnlicher Hund

 

Als man ihn fand, lief Castiel mit einem provisorischen Halsband in einem Vorort von Los Angeles herum. Viele Passanten dachten deshalb, er hätte einen Besitzer. Aber sein schreckhaftes Benehmen und sein unterernährter Körper beunruhigten die Menschen in der Nachbarschaft, bis einige Anwohner schließlich beschlossen, dem bedürftigen Hund zu helfen.

Doch Hund mit den spitzen Ohren handelte es sich in Wirklichkeit um einen Wolfshybrid, ein Wildtier. Das Tierheim konnte ihn deshalb nicht aufnehmen.

Facebook/ W.O.L.F. Sanctuary

Der „New Boy“, so nannten sie ihn, gehörte einer Rasse an, die erfahrungsgemäß schwierig zu halten ist, da Wolfs-Hybride sehr unberechenbar sein können.

Glücklicherweise nehmen die Tierfreunde von W.O.L.F Sanctuary diese wunderschönen Kreaturen auf. Sie brachten Castiel, wie sie ihn später tauften, nach Colorado, wo er ein neues Leben begann.

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Dort fand er mehr als ein neues Zuhause: Er fand Zuneigung, Freundschaft – und Liebe.

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Als Castiel im W.O.L.F.-Tierheim eintraf, hatte er solche Angst, dass er die anderen Tiere nicht einmal ansah. Er lag in der Ecke und weigerte sich, sich zu bewegen.

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Mit viel Aufmerksamkeit schafften es die Mitarbeiter dennoch, ihm ein Bad zu verpassen und ihn zu behandeln. Und die Pflege hatte er bitter nötig: Er war von Räude befallen und hatte Parasiten am ganzen Körper.

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Wiederauferstehung

 

Langsam, aber sicher verbesserte sich der Zustand des Wolfshundes. Das Rettungszentrum veranstaltete einen Wettbewerb, um dem Neuzugang einen Namen zu geben, und der Gewinnername lautete Castiel. Es ist eine Anspielung auf die Fernsehserie „Supernatural“, wo Castiel ein Engel der Auferstehung ist.

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Der Name ist passend: Seine Verwandlung gleicht wirklich einer Wiederauferstehung. Seine Infektionen verschwanden, sein Fell wuchs zurück und er legte wieder an Gewicht zu.

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Schließlich entschieden die Mitarbeiter des Tierheims, dass es für Castiel an der Zeit war, sich zu den anderen Tieren in der großen Scheune zu gesellen und seine neuen Freunde zu treffen.

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Er hatte ein so einsames und vernachlässigtes Leben geführt, dass er anfangs Probleme hatte, seine Schüchternheit zu überwinden. Er wusste nicht, wie er sich anderen Tieren gegenüber verhalten sollte.

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Er war lange ein Einzelgänger gewesen.

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Die Mitarbeiter von W.O.L.F Sanctuary sahen jedoch schnell die Fortschritte, die er machte, und wurden Zeugen, wie er jeden Tag geselliger wurde.

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Sie stellten ihn in tierischen Verkupplungsversuchen mehreren Wölfinnen vor, und Castiel lernte Tenali kennen: eine dreijährige Wolfshündin, die man in Wisconsin gerettet hatte.

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Sie war freundlich und steckte zugleich voller Energie – und zeigte Interesse an Castiel.

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Das niedliche Paar verbrachte mehr und mehr Zeit miteinander. „Nach ein paar Tagen wurde Castiel klar, dass sie ihm nichts tun würde,“ so Michelle Proulx, Leiterin des W.O.L.F Sanctuary

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Tiere sind uns gar nicht so unähnlich: Nur die richtige Partnerin vermochte Castiels Herz zu öffnen, und sie half ihm dabei, seine traumatische Vergangenheit hinter sich zu lassen.

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Das Band zwischen den beiden Wolfshunden wird von Tag zu Tag stärker und Castiel wirkt glücklicher und gesünder als je zuvor.

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