Es gibt nichts Schlimmeres für Haustierbesitzer, als seinen geliebten Begleiter zu verlieren, doch manchmal ist diese schwere Entscheidung, die richtige.
In einem kürzlichen Fall ging es dabei einem kleinen Jungen so, als sein Hund ausgesetzt auf einer Parkbank gefunden wurde. Auf einem Zettel erklärte er die grausamen Hintergründe des Ganzen.
Am 22. November fanden Passanten einen Hund auf einer Parkbank in Mexico City.
Man hat früher schon von misshandelnden Hundebesitzern gehört, doch diese Situation war anders.
Tierschützer der örtlichen Gruppe Mascotas Coyoacan fanden den Hund und erkannten eine Nachricht, die auf einem Zettel danebenstand.
Sie wurde von einem kleinen Jungen geschrieben, dem der Hund gehörte und der erklärte, wieso er seinen treuen Freund aussetzen musste:
„Bitte, ich bitte sie, diesen Hund zu adoptieren und sich gut um ihn zu kümmern.
Meinen Hund gehen zu lassen tut sehr weh, aber ich traf diese Entscheidung, weil meine Familie ihn misshandelt und es zu schmerzhaft war, ihn in dieser Situation zu sehen.
Also wenn sie das lesen, fühlen sie sich dazu bewegt, ihn zu adoptieren und auf ihn aufzupassen.
Wenn nicht, bitte lassen sie den Brief hier, damit eine andere Person ihn lesen und den Hund adoptieren kann.
Danke.“
Die Mitglieder der Tierschutzgruppe erklärten, dass diese Nachricht ihnen „das Herz brach“ und sie schnell an die Arbeit gehen wollten.
Der Hund, namens „Max“ war sehr schüchtern und verängstigt, so schaffte es zunächst niemand sich dem Hund zu nähern.
Erst mit viel Ruhe und Geduld schaffte es eine Mitarbeiterin, das Vertrauen des Hundes zu gewinnen.
Zunächst war es schwierig, die Kette zu lösen, mit dem das Kind seinen Hund festgeleint hatte, und ihn daraufhin ins Auto zu locken, doch sie schafften es nach einer Weile.
Nach einem schweren Leben voller Herzensbrüche und Misshandlung, ist dieser Hund jetzt in besseren Händen, auch wenn sein wahres Herrchen ihm wohl auf ewig fehlen wird.
„Mit Geduld, Würstchen und Liebe haben wir einen wundervollen Welpen bekommen, der sich auf meinem Schoß ausruht“, schrieb eine der Pflegerinnen später.
„Er heißt nun nicht mehr Max, denn ihn erwartet ein neues Leben, ohne Zeichen seiner Vergangenheit, die voller Misshandlung und Gewalt war.
Er heißt jetzt Boston.“
Es ist herzzerreißend, wenn man sich vorstellt, welche Angst der kleine Junge um seinen geliebten Hund gehabt haben muss, damit er ihn freiwillig aussetzt und um Hilfe bittet.