Nicht nur der Missbrauch von Menschen, sondern auch von Tieren, gehört zu den widerwärtigsten Taten, die man einem Lebewesen vermutlich zufügen kann.
Oftmals vergreifen sich Täter dabei an körperlich unterlegene Opfer und in der Regel passieren diese Verbrechen auch nicht in der Öffentlichkeit. Sie werden hinter verschlossenen Türen oder in Situationen, in denen sich die Täter unbeobachtet fühlen, verübt.
Diese Sicherheit hatte wohl auch der 18-jährige Mann aus dem folgenden Fall, über den RTL berichtete, gespürt, doch glücklicherweise konnte man ihn dank mehrerer Zeugen überführen.
So soll der 18-Jährige am vergangenen Sonntag gegen 12 Uhr im niedersächsischen Mellendorf ein junges Pferd sexuell missbraucht haben.
Dabei näherte er sich Polizeiangaben zufolge zunächst vorsichtig einer dreijährigen Stute, ehe er sie sexuell missbrauchte.
Er streichelte das arme Tier sogar erst, dann schob der Mann ihr seine behandschuhte Hand in Scheide und After. Wohl in dem Glauben, dass ihn niemand beobachten konnte.
Passanten wurden Zeuge der Tat
Doch Passanten wurden auf diesen ekelhaften Vorfall aufmerksam und riefen unverzüglich die Polizei.
Diese nahm den jungen Mann nach dem Eintreffen auch vorläufig fest, er wurde später von Verwandten abgeholt.
Ein durchgeführter Drogen- und Alkoholtest fiel unterdessen negativ aus.
Philip Wehr vom Kriminal- und Ermittlungsdienst berichtete zudem, dass der 18-Jährige kaum Angaben zur Sache gemacht habe und diese zudem widersprüchlich und logisch gewesen seien.
Am Tatort konnte die Polizei zunächst keine offensichtlichen Verletzungen an dem Tier vorfinden, doch diese Meinung konnte kurze Zeit später widerlegt werden.
Ein von der Halterin der Stute gerufener Tierarzt stellte nämlich doch Verletzungen im Genitalbereich des jungen Pferdes fest.
Dadurch änderte sich auch die Sachlage des Falls. Aus einer Ordnungswidrigkeit wurde ein eingeleitetes Strafverfahren gegen den 18-Jährigen.
Noch ist nicht bekannt, warum der junge Mann überhaupt auf die Idee kam, ein unschuldiges Pferd sexuell zu missbrauchen.
Die eingeleiteten Ermittlungen werden hoffentlich bald Licht ins Dunkle bringen.
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