Thailand: Jedes Land der Welt beheimatet Menschen, die es sich zur Aufgabe machen, für den Schutz und das Wohl der Tiere einzustehen.
Sei es über eine gemeinnützige Organisation oder als Einzelperson – Tierschützer leisten oft einen großen Beitrag, damit es den Tieren ihrer Region möglichst gutgeht.
In Thailand machte nun eine Gruppe von asiatischen Büffeln Schlagzeilen, nachdem es ihnen gelungen war, aus ihrem Schlachthof zu fliehen.
Nachdem allerdings Stimmen laut wurden, dass die Tiere wieder eingefangen und geschlachtet werden sollen, meldete sich eine Nonne zu Wort und begann Spenden zu sammeln, damit die Tiere überleben können.
Büffel flohen aus Schlachthof
Am Mittwoch waren die Straßen der thailändischen Hauptstadt Bangkok wie immer voll und gut befahren. Allerdings gesellten sich ungewöhnliche Verkehrsteilnehmer unter die Massen.
Eine Gruppe Büffel war aus einem Schlachthof geflohen und streifte gemeinsam durch die Straßen.
Im Internet tauchten immer mehr Videos der Tiere auf, wie sie durch die Millionenmetropole streiften.
Die ausgebüxten Tiere bekamen immer mehr Aufmerksamkeit, sollten aber eingefangen und zurück auf den Schlachthof gebracht werden.
Für Nonne Phakjira Hatthakitchamroen war dies nicht zu akzeptieren. Die Thailänderin betreibt einen Hof, den sie selbst als Gnadenhof bezeichnet, weil sie sich dort um Tiere kümmert, die ausgesetzt wurden oder getötet werden sollten.
Nonne sammelt Spenden
Die Nonne kümmert sich auf ihrem Hof liebevoll um die geretteten Tiere und schenkt ihnen dort eine zweite Chance auf ein glückliches Leben.
Doch die Büffel gehören rechtlich gesehen noch immer dem Schlachthof, weswegen die Nonne Geld auftreiben muss, um die Büffel abzukaufen.
„Die Tiere haben gefühlt, dass sie in Gefahr waren und sind deshalb geflohen. Ich möchte, dass die Tiere die gleichen Rechte wie Katzen und Hunde bekommen“, erklärt die Frau gegenüber der Deutschen Presse Agentur.
Umgerechnet musste sie allerdings in kürzester Zeit 8.000 Euro aufbringen. Die 290.000 Baht hatte die Nonne allerdings nicht.
Um den Tieren trotzdem ihre zweite Chance geben zu können, begann sie, Spenden zu sammeln.
Und endlich kam die freudige Nachricht: Phakjira konnte am Donnerstag die Büffel auf ihren Hpof bringen.
Nach ihren Angaben beherbergt sie dort, knapp 400 Büffel, 500 Kühe und über 50 Katzen und Hunde.
Lokale Zeitungen preisen den Aufwand der tierlieben Nonne und erklären, was so besonders an ihrem Engagement ist.
„Tiere aus Schlachthöfen zu retten, wird von vielen Buddhisten als großes Verdienst betrachtet.“
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