Schmölln/Thüringen: Nicht jeder Mensch, der einen Hund hat, ist auch dafür geeignet. Leider kommt es immer wieder dazu, dass Haustiere einfach ausgesetzt werden und dabei nicht mal Rücksicht genommen wird, dass sie in ein sicheres neues Zuhause kommen.
Doch Hunde sind auch äußerst erkundungsfreudig und tendieren ab und an dazu, dass sie von ihrem Haus weglaufen und ihre Umgebung allein erkunden wollen.
Die Autobahnpolizeiinspektion der Thüringer Polizei stellt sich bei einem gefundenen Welpen nun genau diese Frage: Wurde der kleine Hund von seinem Herrchen ausgesetzt oder ist er entlaufen?
Die Polizisten konnten den Hund an der Autobahn A4 retten, bevor er überfahren wird.
Polizei rettet Welpen von der Autobahn A4
Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärte wurde die Autobahnpolizei am Mittwochmorgen alarmiert, weil zwischen den Abfahrten Schmölln und Ronneburg ein „kleiner, heller Hund“ gesichtet wurde.
Bei dem Hund soll es sich um einen Welpen eines Mini-Kangal Mischlings handeln.
„Er trug auch ein schwarzes Stoffhalsband mit Klickverschluss, woran eine rot-silbergrau-gemusterte Stoffleine befestigt war.“
Mittlerweile befindet sich der Welpe in der Obhut des Geraer Tierheims.
Dort wurde festgestellt, dass der Mischlingswelpe etwa sieben bis neun Monate alt ist. Er ist zwar gechipt aber nicht registriert, wodurch sein Herrchen so nicht ausfindig gemacht werden kann.
„Die Polizei sucht nun nach dem Besitzer des Rüden, der nicht kastriert ist. Ob der Hund weggelaufen ist, oder gezielt ausgesetzt wurde, ist derzeit noch unklar.“
So oder so versuchen das Tierheim und die Polizei nun das Herrchen ausfindig zu machen.
„Wer kann möglicherweise auch Hinweise geben, wo das Tier gechipt wurde? Hinweise zum Besitzer des Tieres nimmt die Autobahnpolizeiinspektion unter Tel. 036601/70-0 entgegen.“
Dem Welpen hätte auf der Autobahn große Gefahr geblüht, wäre er nicht rechtzeitig von der Polizei gerettet worden.
