Polizist reagiert auf Anruf wegen eines „bösartigen“ Pitbulls – findet neue Freund

Es ist falsch, einen Hund aufgrund seiner Rasse zu stereotypisieren. Ihr Verhalten hat mehr mit ihrer Erziehung zu tun als mit ihrer genetischen Veranlagung… aber leider leiden manche Hunderassen unter einem schlechten Image.

Vor allem Pitbulls haben seit langem einen schlechten Ruf, weil sie bösartig und aggressiv sein sollen. Das hat negative Auswirkungen: Pitbulls sind oft die häufigste Hunderasse in Tierheimen.

Aber das haben sie nicht verdient. Die meisten Pitbulls sind so lieb wie jeder andere Hund, können gut mit Kindern und anderen Tieren umgehen und sind ihren Besitzern gegenüber loyal.

Ein Polizeibeamter hat aus erster Hand erfahren, wie die Menschen diese Hunde stereotypisieren, nachdem eine „Verhaftung“ seine gesamte Wahrnehmung verändert hat.

Im Jahr 2018 erhielt die Polizei von Texarkana (Texas, USA) einen Anruf über einen „bösartigen Hund“, der in der Nähe frei herumlief. Officer Travis Frost reagierte und fand den Hund auf dem Rasen eines Anwohners. Er erwartete, dass der Hund ihn jagen oder angreifen würde.

„Travis sagte, er habe die Tür seines Streifenwagens offen gelassen, damit er schnell zurückspringen könne, falls der Hund bösartig sei und auf ihn zukomme“, schrieb ein Beamter.

Der Hund rannte tatsächlich auf ihn zu, wedelte aber fröhlich mit dem Schwanz. Der Beamte konnte den Hund streicheln, der seine Hilfe gerne annahm.

UPDATE April 30 @ 1:00 p.m.: GREAT NEWS!!! We just learned that Gold, the dog we encountered yesterday, was picked up…

Posted by Texarkana Texas Police Department on Sunday, April 29, 2018

Der Hund sprang in den Streifenwagen und nahm freudig auf dem Beifahrersitz Platz.

Officer Frost war zweifellos erleichtert, wie einfach dieser Einsatz nun war: Er und der Hund verstanden sich wie alte Freunde und machten gemeinsam Fotos. Der Hund genoss die Fahrt und schaute aus dem Fenster.

Frost erkannte, dass jemand diesen Hund aufgrund seines Aussehens automatisch für „bösartig“ hielt, und fühlte sich schlecht, weil ein so lieber Hund aufgrund seiner Rasse stereotypisiert wurde.

„Obwohl man in der Nähe von Hunden, die man nicht kennt, immer vorsichtig sein sollte, sollte man nicht automatisch davon ausgehen, dass alle Pitbulls böse Hunde sind“, sagte Officer Frost laut einem Facebook-Post.

„Sie können wirklich liebevoll sein, so wie dieser Kerl heute Morgen“.

UPDATE April 30 @ 1:00 p.m.: GREAT NEWS!!! We just learned that Gold, the dog we encountered yesterday, was picked up…

Posted by Texarkana Texas Police Department on Sunday, April 29, 2018

Glücklicherweise ging alles gut für diesen Pitbull aus: Es stellte sich heraus, dass er eine eigene Familie hat.

Der Besitzer hatte den Hund mit einem Mikrochip versehen, aber die Daten waren veraltet, was die Suche nach ihm erschwerte. Aber bald wurde er im örtlichen Tierheim abgeholt.

Dieser Hund hat eindeutig einen fürsorglichen Besitzer, der ihn richtig erzogen und ausgebildet hat, was das Wichtigste ist.

Vielen Dank an den Polizisten, der den Hund gesund und munter nach Hause gebracht und diese wichtige Botschaft mit uns teilt: Pitbulls sind nicht automatisch bösartig, nur weil sie Pitbulls sind.

Bitte teile diese Geschichte.

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