Eine Schimpansendame wohnt seit über 20 Jahren in einer Auffangstation, doch plötzlich sehen die Pfleger wiederholt, wie etwas Gelbes über ihren Körper krabbelt.
Ein Blick auf die Überwachungskamera gab ihnen die Antwort..
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Die Schimpansendame mit dem Namen September war lange Zeit in einem Käfig eingesperrt und lebte in einem Hinterhof.
Doch im Jahr 2002 wurde sie gerettet und lebt jetzt in der Rettungsstation „Save the Chimps“, wo sie viel Platz zum Laufen und Spielen hat.
September ist nun schon seit über zwanzig Jahren in der Rettungsstation und lernt jeden Tag etwas Neues dazu.
Doch Ende letzten Jahres bemerkten die Tierpfleger ein neues Verhalten bei dem Affen.
Jedes Mal, wenn sie zum Fressen hereinkam, brachte sie etwas Gelbes mit – Bienen.
Die Mitarbeiter fragten sich, warum das so war, und sahen sich die Überwachungskameras an.
Neue Freunde gefunden
Schon bald sahen sie auf den Aufnahmen, wie September versuchte, Bienen zu fangen.
„Wir haben uns gefragt, woher sie die Bienen hat, bis ich eines Tages sah, wie sie eine fängt“, sagte Rebecca Muscat, Septembers Pflegerin, gegenüber The Dodo.
„Sie lässt sie über ihren Körper krabbeln und setzt sie immer wieder sanft auf ihren Kopf oder in ihr Ohr, um sie in Sicherheit zu bringen. Wenn sie zu Bett geht, beobachtet sie, wie sie über ihren Bauch krabbeln. Wenn sie zu weit weg oder außer Reichweite sind, setzt sie sie wieder auf ihren Körper.
Die Bienen scheinen ihre Freunde geworden zu sein, und jeden Tag beobachten ihre Betreuer, wie sie mit ihnen spielt.
„Bienen sind ein großartiges Beispiel dafür, dass Schimpansen Individuen mit viel mehr kognitivem Bewusstsein sind, als wir ihnen zutrauen, und deshalb ist das eines meiner Lieblingsthemen“, sagte Muscat.
„September ist ein wirklich erstaunlicher, intelligenter und einzigartiger Schimpanse, und dies ist ein Beispiel dafür, warum“, sagte Muscat.
Eine wirklich ungewöhnliche „Freundschaft“ zwischen dem Schimpansen und den Bienen.
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