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Slowakei: Hundekiller sollen jahrelang Hunderte Hunde gestohlen und getötet haben – verkauften dann das „Hundefett“

Illegaler Tierhandel, brutale Tierquälerei oder sonstige schreckliche Dinge, die Tieren angetan werden, passieren weltweit leider nach wie vor täglich. Und nur die wenigsten Fälle gelangen an die Öffentlichkeit oder werden aufgeklärt.

Allerdings gibt es meist schon über einen längeren Zeitraum Hinweise und Beweise, doch die entsprechenden Täter dingfest zu machen, ist aus juristischer Sicht oftmals mit vielen Hürden verbunden.

Ein besonders schwerer und weitgehender Fall wurde nun glücklicherweise wieder einmal sichtbar, wie RTL berichtete.

In dem Ort Chminianske Jakubovany in der Slowakei sollen über Jahre Hundekiller unterwegs gewesen sein und Hunderte Fellnasen gestohlen, getötet und anschließend das „Hundefett“ im ganzen In- und Ausland verkauft haben.

Zwar kamen Reporter vor Ort den Tätern schon auf die Spur und lieferten den Verantwortlichen Beweise für diese ungeheuerlichen Verbrechen.

Doch die Polizei, Tierärzte oder Staatsbeamte waren der Meinung, dass das alles Unsinn sei. Obwohl die Reporter seit einem Jahr daran arbeiten, die Missstände aufzudecken.

Mehrere Menschen involviert

Dabei gehen die Ermittler davon aus, dass es sich nur um eine einzige Familie handelt, sondern um mehrere Menschen. Sie sollen gemeinsame Sache gemacht und das Hundefett vertrieben haben.

Recherchen ergaben zudem, dass das Fett nicht nur in der Slowakei verkauft wurde. Es wurde auf einigen Märkten sogar als rezeptfreie Ware angeboten und etwa nach England exportiert.

Daran ist wohl zu erkennen, wie beliebt das Hundefett derzeit ist und es sich wohl um ein lukratives Geschäft für die Hundekiller handelt. So soll das Fett der Hunde offenbar als Linderungs- und hoffnungsreiches Heilmittel gelten.

Die Reporter waren in der Lage, das gekaufte Fett und versteckte Aufnahmen der Hundekiller der Polizei und der staatlichen Veterinärverwaltung zu zeigen.

Mário Kern, Direktor der Abteilung für Umweltkriminalität, sagte dazu:

„Die Bedingungen, die ich im Video gesehen habe, sind eindeutig nicht mit dem Gesetz vereinbar. Es gibt also viele Gründe, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Aktivitäten zu beseitigen.“

Vonseiten der staatlichen Veterinär- und Lebensmittelbehörde heißt es, dass die schrecklichen Aufnahmen ein klares Verbrechen zeigen.

Wer die Täter sind und wie viele Hunde sie genau getötet haben sollen, um sie gewinnbringend auf den Markt zu bringen, ist bislang noch nicht an die Öffentlichkeit gelangt.

Man kann nur hoffen, dass das Land nun endlich tätig wird und die Schuldigen entsprechend bestraft.

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