Australien: Nicht jedem ist wohl klar, dass Dinge, die man in den sozialen Medien postet, auch im realen Leben auf einen zurückfallen können.
Nur weil sich Nutzer hinter anderen Namen verstecken oder anonym Dinge teilen, heißt das nicht, dass die Behörden die Identität derjenigen ermitteln kann.
In Australien ist dies nun einem 17 Jahre altem Mädchen auf die Füße gefallen, nachdem sie sich dabei filmte, wie sie drei Katzenbabys ertränkt.
Die lokale Tierschutzbehörde bekam von dem Video, das das Mädchen auf Snapchat postete, Wind und spürte die Tierquälerin auf.
Teenager (17) ertränkt drei Katzenbabys
Das soziale Medium Snapchat ist ein Portal, auf dem Nutzer Videos mit ihren Freunden teilen können, die diese nur einmal plus Wiederholung ansehen können und danach keinen Zugriff mehr darauf haben.
Dies führte anscheinend dazu, dass ein 17-jähriges Mädchen aus Australien sich dazu entschloss, eine grausame Tierquälerei nicht nur zu begehen, sondern auch noch auf Snapchat zu teilen.
Mit der Beschreibung „Kätzchen ertrinken“ teilte die Teenagerin ein Video, auf dem sie drei kleine Katzenbabys mit einer Hand unter Wasser drückte.
Schlussendlich ertränkte sie die kleinen Katzen, obwohl ihre Freunde ihr Berichten zufolge noch geschrieben hatten.
Während die Katzenbabys versuchten sich aus ihrem festen Griff zu winden, schrieben Freunde dem Mädchen, dass sie bitte aufhören soll.
„Ja, ich habe sie getötet. Wen interessiert’s?“
Freunde der Täterin baten sie sogar, die kleinen Kätzchen einfach der Tierschutzbehörde, Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals“ (RSCPA), zu übergeben oder auf Facebook nach einem neuen Zuhause für sie zu suchen.
Ihre Antwort darauf: „„Egal, ich wurde dafür bezahlt. Mit meinen eigenen Katzen würde ich das nicht tun.“
Da sie keinen Platz mehr für die kleinen Katzen hatte, stand ihr Entschluss fest, die Katzen töten zu wollen.
„Ja, ich habe sie getötet. Wen interessiert’s?“, schrieb sie in dem sozialen Medium.
Gegenüber der britischen Daily Mail äußerte sich nun auch ein Sprecher der nationalen Tierschutzbehörde.
Man weiß von dem Vorfall und habe ihn bereits der Polizei des australischen Bundesstaats Queensland gemeldet.
Diese ermittelt nun wegen dem Vorwurf der Tierquälerei gegen die 17-Jährige. Da sie noch minderjährig ist, muss sie sich vor einem Jugendgericht verantworten.
Nur weil man keinen Platz für Nachwuchs der eigenen Haustiere hat, hat niemand das Recht, diese einfach kaltblütig zu töten.
Es gibt unzählige Möglichkeiten ein neues, liebevolles Zuhause für die Tiere zu finden.