Neue Spuren im Fall Madeleine McCann führen nach Deutschland

Es sind 18 Jahre vergangen seit dem mysteriösen Verschwinden von Madeleine McCann, und die Polizei arbeitet weiterhin intensiv daran, den Fall zu lösen.

In einer erschütternden neuen Entwicklung haben deutsche Behörden eine Festplatte mit Bildern entdeckt, die sie glauben lässt, dass sie auf die herzzerreißende Wahrheit hinweisen könnten: Madeleine ist tot.

Ein erschütterndes Geständnis

Es ist eines der rätselhaftesten Kriminalfälle — Madeleine McCann, die 3-Jährige, die während eines Familienurlaubs in Praia da Luz, einem Ferienort in der Algarve-Region Portugals, spurlos verschwand.

Ihr plötzliches Verschwinden im Jahr 2007 löste eine weltweite Fahndung aus, die jahrelang Schlagzeilen und Verschwörungstheorien nach sich zog. Zeitweise fiel sogar der Verdacht auf ihre Eltern, Kate und Gerry McCann.

Und fast zwei Jahrzehnte später bleibt der Fall so erschütternd und ungelöst wie eh und je.

In den letzten Jahren hat sich der Fokus jedoch eindeutig auf einen Mann gerichtet — Christian Brückner, einen 48-jährigen Deutschen mit einer verstörenden Vergangenheit.

Im Jahr 2020 wurde Christian Brückner offiziell als Verdächtiger im Fall Madeleine McCann benannt. Derzeit verbüßt er eine Haftstrafe in einem deutschen Gefängnis wegen der Vergewaltigung einer Amerikanerin im Jahr 2005 in derselben Region, in der Madeleine verschwand. Nun scheint sich der Fall gegen ihn zu verdichten.

Ein ehemaliger Zellengenosse, der 50-jährige Rumäne Laurentiu Codin, lieferte letztes Jahr vor einem deutschen Gericht eine brisante Aussage. Laut Codin prahlte Brueckner einmal damit, in Portugal ein Kind entführt zu haben.

„Er erzählte mir, dass er in Portugal gestohlen habe… er war in einer Gegend mit Hotels, wo Leute sind, nicht sicher, wie man sagt, reiche Leute, wo reiche Leute wohnen“, erinnerte sich Codin.

Beweissicherung in Neuwegersleben

Christian Brueckner bestreitet weiterhin jegliche Beteiligung am Verschwinden von Madeleine McCann und beteuert seine Unschuld. Sollten die Behörden nicht genügend Beweise vorlegen können, um ihn anzuklagen, könnte er bereits im September 2025 freikommen.

Haben die deutschen Ermittler die benötigten Beweise?

Laut The Sun, die gemeinsam mit Channel 4 eine Dokumentation über den Fall produziert, haben Ermittler bei einer Durchsuchung von Brückners Versteck in Neuwegersleben (Sachsen-Anhalt) einige äußerst verstörende Gegenstände gefunden.

Zu den Funden gehören: Masken, nicht lizenzierte Schusswaffen, Munition, Fahrräder, Kinderspielzeug, erschreckende Fotos von jungen Mädchen und erstaunliche 75 Kinderschwimmanzüge – obwohl Brückner selbst keine Kinder hat.

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Im Komplex stießen die Ermittler auch auf verstörende Schriften von Christian Brueckner, die eine erschreckende Besessenheit von der Entführung von Kindern offenbaren. In den Geschichten beschreibt Brueckner, wie er eine Mutter und ihre Tochter vor einem Kindergarten betäubt und ein vierjähriges blondes Mädchen sexuell missbraucht.

Die Ermittler fanden außerdem Aufzeichnungen von schrecklichen Skype-Chats mit anderen Pädophilen. In einem der Gespräche schrieb Brueckner einem anderen Nutzer, er wolle „etwas Kleines fangen und es tagelang benutzen“.

Ein weiteres Detail, das die Aufmerksamkeit der Ermittler erregte, war noch erschreckender: Fotos, die Brückner am Arade-Stausee zeigen, nur 35 Meilen von dem Ort entfernt, an dem Madeleine verschwand. Der abgelegene Ort wurde von der Polizei im Zusammenhang mit dem Fall mehrfach durchsucht.

Zur zusätzlichen Verdächtigung kommt, dass Brückner angeblich an einem Festival in Spanien teilnahm, wo er einem Freund erzählt haben soll, dass Madeleine „nicht geschrien habe“.

Die Festplatte / der Laptop

Dann gibt es noch die Festplatte – schon lange im Besitz der Polizei –, die endlich der entscheidende Beweis sein könnte. Laut The Mirror glauben die deutschen Behörden, dass sie wichtige Beweise enthält, einschließlich Bildern, die darauf hindeuten, dass Madeleine McCann tot ist. Während der Großteil des Inhalts geheim gehalten wurde, soll ein Teil dieser Beweise am 7. Mai in einer neuen Dokumentation enthüllt werden.

Bereits im Jahr 2020 sprach der deutsche Staatsanwalt Hans Christian Wolters im australischen Fernsehen und erklärte:

„Wir haben starke Beweise, dass Madeleine McCann tot ist und dass unser Verdächtiger sie getötet hat. Wir haben keine Leiche und keine Körperteile, aber wir haben genug Beweise, um zu sagen, dass unser Verdächtiger Madeleine McCann getötet hat.“

Wir hoffen wirklich, dass die Polizei endlich aufdecken kann, was mit Maddie passiert ist, damit ihre Lieben endlich Gewissheit und ein Ende dieses Albtraums finden können.

 

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