Tragödie auf Luxusyacht in den Bahamas

Was die glücklichste Woche in Paige Bells jungem Leben hätte werden sollen, endete in einer Tragödie an Bord einer Luxusyacht in den Bahamas.

Nur wenige Tage vor ihrem 21. Geburtstag wurde Paige — eine lebhafte südafrikanische Stewardess, bekannt für ihr „ansteckendes Lachen“ und ihr „grenzenloses Mitgefühl“ — tot im Maschinenraum eines am Dock liegenden Schiffes namens Far From It gefunden.

Ihr Körper, teilweise entkleidet und mit „sichtbaren Verletzungsspuren“, wurde zusammen mit einem Mann entdeckt, den die Polizei inzwischen als Verdächtigen identifiziert hat.

Am Tatort für tot erklärt

Laut der Royal Bahamas Police Force wurden die Beamten am 3. Juli gegen 13:00 Uhr Ortszeit zum Yachthafen gerufen. Einmal an Bord der 43-Meter-Yacht fanden sie Paige „nicht ansprechbar mit sichtbaren Verletzungsspuren“ und riefen sofort einen Arzt. Die junge Frau wurde tragischerweise am Tatort für tot erklärt.

Der Mann, der mit ihr gefunden wurde — der 39-jährige Brigido Munoz aus Mexiko — wurde verhaftet und im Zusammenhang mit ihrem Tod angeklagt. Die Polizei bestätigte, dass Paige „für kurze Zeit vermisst“ worden war, bevor sie entdeckt wurde, und Berichte behaupten, sie hatte „Schnittwunden am Hals“ sowie „Abwehrverletzungen an den Armen“.

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Als die Polizei Brigido Munoz entdeckte, hatte er Verletzungen an seinen Armen, von denen sie glauben, dass sie von einem Selbstmordversuch stammten. Er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht, bevor er formell angeklagt wurde. Munoz erschien am 9. Juli vor Gericht in Nassau, wo ihm die Kaution verweigert und er bis zu seiner nächsten Verhandlung im November in Untersuchungshaft genommen wurde. Die untröstliche Familie von Paige reiste ebenfalls in die Karibik, um dem Mann gegenüberzutreten.

Die Behörden vermuten, dass Paige Bell möglicherweise vor ihrem Tod sexuell missbraucht wurde, da ihr Körper teilweise entkleidet gefunden wurde. Laut der New York Post wurde der Angeklagte, Brigido Munoz, bisher jedoch nur formell wegen Mordes angeklagt.

Erschütterung der Yachting-Gemeinschaft

Der Mord hat die Yachting-Gemeinschaft und darüber hinaus erschüttert, besonders auf Harbour Island — bekannt als der „Spielplatz der Milliardäre“ — wo die Yacht angelegt war.

Die Far From It, die für fast 140.000 Dollar pro Woche vermietet wird, verfügt über neun Besatzungsmitglieder und kann bis zu 10 Gäste beherbergen. Paige stieß zur Besatzung, nachdem sie zuvor bis Ende 2024 an Bord der Motor Yacht Sweet Emocean gearbeitet hatte.

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Symbolfoto: Shutterstock

Ihre ehemaligen Kollegen sind erschüttert. Einer erinnerte sich an sie als „Familie“ und schrieb: „Ihr strahlender Geist, ihr ansteckendes Lachen und ihr grenzenloses Mitgefühl hinterließen einen unvergesslichen Eindruck bei jedem, der das Glück hatte, sie zu kennen.“

Ihre untröstliche Familie veröffentlichte am 4. Juli eine herzzerreißende Würdigung:

„Mit gebrochenem Herzen teilen wir die erschütternde Nachricht mit, dass unserer schönen Paigey das Leben letzte Nacht brutal genommen wurde. Als Familie tun wir unser Bestes, um diesen unvorstellbaren Verlust zu verarbeiten… Wir werden keinen Stein auf dem anderen lassen, bis der Schuldige vor Gericht gebracht wird.“

Die genauen Umstände von Paiges Tod sind noch unbekannt, da die Polizei ihre Ermittlungen fortsetzt. Eine zu ihrem Gedenken gestartete Spenden-Kampagne steigt immer weiter, da Unterstützung aus der ganzen Welt einströmt.

Paige Bell sollte am 14. Juli 21 Jahre alt werden. Stattdessen steht ihr Name nun in den Schlagzeilen eines unsagbaren Verbrechens — eines, das ihre Angehörigen nach Antworten, Gerechtigkeit und Frieden inmitten des Herzschmerzes suchen lässt.

 

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