Quelle: Nettwerk Leverkusen/Facebook

Leverkusen: Wird vergiftetes Katzenfutter in Briefkästen verteilt? Veterinäramt ermittelt

Leverkusen/Nordrhein-Westfalen: Über ein kostenloses Geschenk meckert größtenteils niemand. Vor allem, wenn man damit seinen geliebten pelzigen „Mitbewohnern“ vielleicht sogar etwas Gutes tun kann.

Doch kann man heutzutage noch allem einfach blind vertrauen? Für eine Leverkusener Katzenbesitzerin ist dieses Misstrauen glücklicherweise wohl genau das gewesen, was ihrer Katze großes Leid ersparte.

Zuvor fand sie in ihrem Briefkasten drei Packungen „kostenloses“ Katzenfutter, die als Werbegeschenk angepriesen wurden. Wie sie in einer Facebook-Gruppe später teilte, waren das Katzenfutter wohl vergiftet.

Wird vergiftetes Katzenfutter in Briefkästen verteilt?

Im „Nettwerk Leverkusen“ können sich Facebook-Mitglieder aus der Region austauschen und vernetzen. Diese Plattform nutzte eine Nutzerin, um andere Katzenbesitzer zu warnen.

Wie sie in irhem Beitrag schrieb und mit Fotos belegte, fand sie der Packungen Katzenfutter der Marke „Whiskas“ in ihrem Briefkasten. Auf einem beigelegten Zettel stand:

„Mit besonderer Rezeptur, denn für Ihre Katze ist uns nur das Beste gerade gut genug“

Ganz traute sie dem eher amateurhaft aussehendem Schreiben nicht und blickte genauer hin.

Da erkannte sie auf der Unterseite Einstichlöcher, die mit Kleber anschließend zugemacht wurden. Ein Anzeichen dafür, dass jemand das Katzenfutter vergiftet hatte.

„In jeder Tüte wurde mit einem feinem spitzen Gegenstand eingestochen, weil in allen drei feine Löcher sind, die mit Kleber zugeklebt worden.

Ist vermutlich Gift, wurde auch schon an das Veterinäramt weitergegeben.“

Quelle: Nettwerk Leverkusen/Facebook

Veterinäramt ermittelt

Wie die Nutzerin bereits selbst erklärte, wurde umgehend das Veterinäramt in Leverkusen eingebunden. Außerdem bittet sie darum, dass Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen, das Veterinäramt in Kenntnis zu setzen. (Rufnummer 02171/4063901)

Die BILD berichtet, dass das Veterinäramt in dem Fall ermittelt.

Das Amt aus Leverkusen wird folgend zitiert:

„Seitens des Veterinäramtes wird darum gebeten, bei weiteren Funden solcher verdächtiger Tüten diese auf keinen Fall zu öffnen und den Inhalt zu verfüttern, sondern umgehend das Veterinäramt zu kontaktieren ([email protected]) und die Tüten dort (Miselohestr. 4, 51379 Leverkusen) abzugeben, damit diese ggfs. zur Analyse eingeschickt werden können.“

Bleibt aufmerksam und achtet auf euch und eure Stubentiger!

 

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