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Sechs-Tage-Wochen in den Schulen: Berliner Politiker fordert Samstagsunterricht zurück

Berlin/Deutschland: Um der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland entgegenzuwirken, haben alle Bundesländer nach und nach die Kindergärten und Schulen geschlossen.

Gerade kurz vor der Prüfungszeit sind die langen Unterrichtspausen für viele Schüler zum Problem geworden.

Überall überlegen Minister und Politiker, wie man dem versäumten Unterricht wieder Herr werden kann.

In Berlin wird dabei nun die Rückkehr zur Sechs-Tage-Woche ins Gespräch gebracht.

Sechs-Tage-Wochen in den Schulen

Gegenüber der B.Z. erklärte sich der Berliner CDU-Fraktionschef Burkhard Dregger, dass er sich durchaus vorstellen könne, dass man zurück zu einer verlängerten Schulwoche kommen sollte.

Der Politiker fordert, dass die Schulen in Berlin fortan auch wieder am Samstag öffnen.

So sollen die Lehrpläne breiter gezogen werden, so dass Schüler pro Tag weniger in der Schule sind, nicht immer alle Schüler vor Ort sein müssen und so möglichst wenig Kontakt entsteht.

„Früh- und Spätschichten, verbunden mit Samstagsunterricht bei reduzierter Stundentafel ermöglichen die Beschulung aller Schüler.“

1991 wurden die Sechs-Tage-Wochen für Schulen in Berlin abgeschafft.

Digitalisierung und Samstagsunterricht

Um dieses Konzept umsetzen zu können müsse aber zuerst die Digitalisierung weitreichend ausgeweitet werden.

In Berlin gab der Senat derzeit rund 10.000 Tablets an Problemhaushalte aus, damit die Kinder trotzdem an Online-Klassen teilnehmen können.

Für die Umsetzung der Forderung nach einer digitalen Sechs-Tage-Woche müssten aber alle 360.000 Schüler und Lehrer ein einheitliches Endgerät bekommen.

Die Lehrkräfte sollen zudem verpflichtet werden, in den Sommerferien Weiterbildungen zu machen und einen digitalen Führerschein zu absolvieren.

„Ziel ist eine neue Normalität aus Präsenzunterricht in Schichten und virtuellem Lernen zu Hause.“

Sind die Forderung aus der Politik sinnvoll?

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