Dass die Nerven vielerorts angespannt sind und die Pandemie ihr übriges beigesteuert hat, das sollte mittlerweile jeder Einzelne auf dieser Welt mitbekommen haben.
Natürlich lässt sich nicht jeder Streit vermeiden, aber man sollte in gewissen Situationen auch mal Ruhe walten lassen und sich eventuell auch hin und wieder zurücknehmen, unabhängig davon, ob man sich im Recht sieht oder nicht.
Das hätten sich wohl auch die Beteiligten im nordrhein-westfälischen Bielefeld zu Herzen nehmen sollen, aber wie RTL berichtete, wurde aus einer vordergründig Lappalie eine Massenschlägerei.
Auslöser davon, dass sich mehrere Kinder stritten und sogar handgreiflich wurden, war eine Tüte Chips.
Nachdem Zeugen mitbekamen, dass die Kinder aufeinander losgingen, wollten sie sogar noch schlichten, doch das führte dann zu einer wahren Eskalation. Es ging sogar soweit, dass die Polizei mit sieben Streifenwagen anrücken musste.
Verfeindete Großfamilien
Zuvor mischten sich nämlich noch mehrere Familienmitglieder der Kinder ein und gossen noch mehr Öl ins Feuer, indem sie lautstark die andere Partei beschuldigten.
Als die Polizei am Montag gegen 16:40 Uhr in der Ziegelstraße ankam, gab es sogar bereits zehn Verletzte. Zum Glück war aber keines der Opfer schwer verletzt.
Bei der Schlägerei soll es sich um Mitglieder zweier verfeindeter Großfamilien handeln, die in Bielefeld ansässig sind.
Zwischen den beiden Familien soll es zudem wohl immer wieder zu Konflikten kommen.
Wie angespannt möglicherweise die Situation in den Lagern ist, wird dadurch deutlich, dass schon eine Tüte Chips reichte, um Verletzte zu verursachen und die Polizei zu einem Großeinsatz zu zwingen.
Anstatt dass alle Menschen füreinander einstehen und versuchen, die Welt zu einem friedvolleren Ort zu machen, wird sich unentwegt über Kleinigkeiten aufgeregt und keine Rücksicht genommen.
Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch die Polizei Besseres zu tun hat, als einen Streit über eine Tüte Chips zu schlichten.
