Ein kleines Leben auf dieser Welt willkommen zu heißen, ist ein Gefühl, das mit Worten nicht genug beschrieben werden kann.
Es ist ein Ereignis, das das Leben völlig verändert – und zwar für immer.
Doch als die kleine Persephone zur Welt kam, verlief ihr erster Aufenthalt auf der Erde nicht gerade glücklich.
Kurz nach der Geburt lief ihre Mutter mit dem kleinen Mädchen davon und stellte ihr ein Ultimatum.
Die Entscheidung veränderte Persephones Leben für immer.
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Jeder, der ein Elternteil ist, weiß, dass es nichts gibt, was er oder sie nicht für ihre Kleinen tun würde.
Wenn die Tochter oder der Sohn in irgendeiner Weise in Gefahr ist, tun man alles, um sie in Sicherheit zu bringen und ihnen Kraft und Unterstützung zu geben, wenn sie diese brauchen.
Aber nicht jeder ist dafür geeignet ein Elternteil zu sein.
Im Jahr 2015 wurde Richard Johnson mit seiner damaligen Partnerin zum erstes Mal Vater.
Das Glück war groß und als sie zum ersten Mal den Blick ihrer Tochter Persephone erblickten, war die Freude nicht wegzudenken.
Doch was Richard sich als Anfang einer langen und glücklichen Zeit mit seiner Freundin erdachte, entpuppte sich als Beginn eines Albtraums.
Nur einen Monat nach der Geburt verließ ihn seine Freundin und nahm die gemeinsame kleine Tochter mit.
Richard war verständlicherweise am Boden zerstört und wusste nicht, was er tun sollte.
Er suchte und suchte sowohl nach Mutter als auch nach Tochter, aber vergeblich – bis eines Tages Folgendes geschah.
Kaltherziges Ultimatum der Freundin
Plötzlich meldete sich die Freundin und erzählte, dass sie alles bereue.
Vielleicht dachte Richard, dass sie damit meinte, dass sie mit ihrer Tochter zu ihm nach Hause zurückkehren wollte.
Aber das war weit von der Wahrheit entfernt.
Die Freundin hatte alles satt und sagte ihm, dass sie weder mit ihm noch mit der Tochter etwas mehr zu tun haben wolle, schreibt die Seite Café Mama.
Wenn er ihr Mädchen nicht bald abholte, drohte sie, sie zur Adoption freizugeben.
Nachdem alles gesagt und getan wurde, stürzte sich Richard in das Flugzeug, das dem Ort am nächsten kam, an dem die beiden waren.
Im Alter von 21 Jahren war Richard nun alleinerziehender Vater mit einem Baby, das gerade einmal ein Monat alt war.
Die Freundin hatte deutlich gemacht, was sie wollte.
Richard und ihre Persephone würden für sich selbst sorgen müssen.
Suchte Hilfe bei anderen Eltern
Nun stand er vor völlig neuen Herausforderungen und musste seine Tochter ganz alleine großziehen.
Nach einiger Zeit litt er unter Depression und bald wusste Richard nicht, was er tun sollte.
Das Einzige, was er wusste, war, dass er dringend Hilfe brauchte.
Daraufhin gründete er auf Facebook eine Selbsthilfegruppe: „Life of Dad“.
Dort trafen sich auch andere alleinerziehende Väter, um Tipps und Ratschläge auszutauschen und sich vor allem gegenseitig zu unterstützen.
In dieser Gemeinschaft fand Richard die Kraft, die er brauchte.
Er teilte seine Geschichte in der Gruppe und bald ging sein Beitrag viral.
„Mein Name ist Richard Johnson und ich bin alleinerziehender Vater eines wunderschönen kleinen Mädchens namens Persephone. Ihre Mutter hat uns etwa einen Monat nach ihrer Geburt verlassen. Wir wissen immer noch nicht genau, warum, aber wir vermuten, dass eine Wochenbettdepression [auch ‚Postpartum‘ genannt] eine Rolle gespielt hat.“
Bevor Richard die Gruppe gründete, erzählte er, wie er Bücher zum Thema Elternschaft und Tipps zur Kindes-Betreuung gelesen hatte.
Bald musste er alles lernen, vom Lackieren seiner Fingernägel bis hin zu allen möglichen Erziehungsproblemen, die dabei auftauchen konnten.
„Wir haben einen langen Weg zurückgelegt, meine Tochter und ich, und wir sind dieser Website und den Menschen hier auf jeden Fall zu Dank verpflichtet. Deshalb wollten wir uns beiden bei euch bedanken.“
Neue Liebe gefunden
Nach einer Weile entdeckten diejenigen, die der Seite folgten, auch, dass eine andere Person in Richards Leben auftauchte.
Im Jahr 2017 teilte er großartige Neuigkeiten mit: Er hatte wieder die Liebe gefunden.
„Wir hatten uns im Einkaufszentrum getroffen, als ich verzweifelt versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu erregen, indem ich sie fragte, ob sie mir bei der Auswahl von Kleidung für Persephone helfen könne. Ich erklärte, dass ich nicht sicher sei, was tatsächlich zusammenpasse, und einen Rat brauchte, da meine eigene Garderobe nur aus schwarzer, mattschwarzer und dunkler Kleidung bestand.“
Sie fanden einander und das Wichtigste von allem: Persephone liebt die neue Liebe ihres Vaters.
So eine schöne Geschichte. Vielen Dank, dass du das einzig Richtige getan hast, Richard, und für alles, was du für deine kleine Perspehone tust!
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