Viele Menschen sind Mutter oder Vater geworden, ohne überhaupt die Fähigkeit oder Bereitschaft zu haben, sich um das kleine Lebewesen zu kümmern.
Umso wichtiger ist es, dass man Kinder, die eindeutig unter schwierigen bis mitunter schrecklichen Umständen aufwachsen, rettet. Ansonsten kann es, gerade für die Kleineren, ein schlimmes Ende nehmen.
Dieses Schicksal hätte wohl auch das Baby im folgenden Fall ereilt, wenn nicht der Polizist namens Graham zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen wäre.
Wie die Independent berichtete, wurde die Polizei in West Virginia, USA auf ein Fahrzeug aufmerksam, bei dem daraufhin der Verdacht des betrunkenen Fahrens bestand. Als man die Autofahrerin anhielt, machten die Beamtinnen und Beamten aber eine noch größere Entdeckung.
In dem Auto, das in Princeton, nur einen halben Kilometer von der Polizeistation entfernt, angehalten wurde, befand sich ein einjähriges Baby, das in Erbrochenem lag. Aber dieses kam nicht aus dem Bauch des Kleinen, sondern aus dem seiner betrunken Mutter.
Fuhr betrunken mit Baby im Auto
Der Polizeibeamte DC Graham hätte, ehe er überhaupt etwas macht, wohl zunächst die Sozialdienste alarmieren können, doch er entschied sich anders.
Er nahm den kleinen Jungen, der in einem bemitleidenswerten Zustand war, und brachte ihn aufs Revier, wo er ihn gründlich badete. Etwas, das nicht zu den Pflichten eines Polizisten gehört.
Im Waschbecken der Küche der Polizeistation machte er das Baby gründlich sauber, wickelte es in ein Handtuch und wiegte es in den Schlaf.
Auf Facebook veröffentlichte die Polizei von West Virginia ein Foto dieses besonderen, aber dennoch traurigen Moments. Zumindest kann man sehen, wie glücklich der Einjährige darauf ist.
Grahams Kollege Michael Baylous sagte gegenüber der Zeitung, dass er kein bisschen überrascht sei, dass Graham alles dafür tat, um sich um das Baby zu kümmern.
Ein Bad auf der Polizeistation
Laut eigener Aussage hat Graham starke väterliche Instinkte.
„Einer der User schrieb unter das Foto, dass man eindeutig sehen kann, dass er selbst Vater ist“, sagte Baylous.
Und das ist Graham auch. Für ihn war das Baden des Babys etwas, das er gerne tat und auch wenn es nicht zu seinen Aufgaben gehörte, war er froh, dass er dem Jungen helfen konnte. Dieser scheint auch heilfroh über diese Hilfe zu sein.
Mittlerweile wird das Baby von den Sozialdiensten betreut, doch die Polizei von West Virginia ist weiterhin sein Beschützer, insbesondere Graham.
„Unsere Polizisten sind Teil der Gesellschaft und dienen der Gesellschaft“, sagte der Polizeichef.
Das Foto hat sich bei Facebook weit verbreitet und viele User begeistert.
Graham gehört zu den Menschen, die diese Gesellschaft braucht.
Teile diesen Artikel, um dich für seinen großartigen Einsatz zu bedanken und dem Baby alles Gute für die Zukunft zu wünschen.