Eyas Tran ist drei Jahre alt und liebt es, die Zeitung an die Nachbarin in seiner Straße zu verteilen.
Jeden Tag freut er sich, bei Nachbarin Peggy zu klingeln und sich kurz mit ihr zu unterhalten.
Doch als er mitbekam, dass mehrere Zeitungen bereits vor dem Haus von Peggy lagen, wusste er, dass etwas nicht stimmen konnte und erzählte es seinen Müttern.
„Für uns ist sie wie Familie“, sagt Eyas Mutter Minh Tran über die alleinstehende Seniorin aus ihrer Nachbarschaft.
Als Eyas mit seinen Müttern Minh und Lindsey spazieren war, sah er, dass etwas nicht stimmte, und erklärte es seinen Eltern, die umgehend klingelten und sie anriefen. Doch sie bekamen keine Antwort.
Deswegen riefen sie die Polizei.
Als die Polizisten an Peggys Haus im US-Bundesstaat New Hampshire ankamen, bemerkten sie, dass sich die Nachbarin irgendwie selbst in ihrem Keller eingesperrt hatte und dort für drei Tage gefangen war.
„Sei mehr wie Eyas“
„Es war einer dieser verrückten Unfälle, als sich die Tür hinter ihr schloss, war sie unten gefangen“, erklärte Polizist David Hobbs gegenüber CBS News.
Peggy wurde ins Krankenhaus gebracht, doch es soll ihr gut gehen. Klar ist, wäre der kleine Eyas nicht gewesen, wäre unklar, wie lang sie noch im Keller eingesperrt gewesen wäre.
„Wir danke dem kleinen Jungen zutiefst dafür, dass er seiner Mutter Bescheid gab“, sagte Hobbs.
„Wir möchten alle daran erinnern, dass jeder mehr wie Eyas sein sollte. Seht nach euren Nachbarn. Achtet aufeinander.“
Der dreijährige ist damit schon in jungen Jahren ein echtes Vorbild.
Nicht nur Peggy kann sich glücklich schätzen, dass so ein aufmerksamer und fürsorglicher kleiner Junge unterwegs ist.
