Eigentlich sollte man meinen, dass es für Eltern das Größte und Schönste ist, Kinder zu haben.
Natürlich ist es nicht immer einfach und selbstverständlich können die kleinen Nachkommen auch mal ein wenig anstrengend werden.
Doch was dieses Paar mit ihren gerade mal 1-jährigen Söhnen machte ist mit nichts zu erklären und sorgt für einen riesen Aufschrei im Netz.
Ein furchtbarer Anblick bot sich den Polizisten bei einer Hausdurchsuchung im US-amerikanischen Bundesstaat Kalifornien. Was die Beamten vorfanden erinnerte an ein Tierheim, oder einen Zwinger, der für Haustiere gedacht wäre.
Dabei handelte es sich um alte Babybetten, die auseinandergeschraubt wurden und in der Ecke eines Zimmers zu „Kinder-Zwingern“ umgebaut wurden.
Die Zwillingssöhne, die gerade Mal ein Jahr alt sind, wurden jeweils in einem der Käfige eingesperrt aufgefunden.
Wie die Polizisten des Modoc County Sheriff Office in einer offiziellen Meldung bekannt gaben, war das Haus der Eltern Ramon Zendejas und Mercadis Williams, beide 25 Jahre alt, auf Waffen untersucht worden, als die Beamten die beiden Jungen fanden.
Der zuständige Sheriff, Tex Dowdy, sagte gegenüber dem TV-Sender KGO:
„Es war schockierend zu sehen, dass diese Leute ihre Kinder in … nun, es gibt wohl keinen anderen Weg es zu beschreiben, in Käfigen hielten. Ich konnte kaum glauben, dass jemand seine Kinder so unterbringen würde.“
Im Haus der beiden Amerikaner wurden mehrere Waffen gefunden. Die Beschuldigten gaben danach eine Aussage, dass die Käfige zur Sicherheit der Kinder gedient hätten. Sheriff Dowdy dazu:
„Ich habe das so verstanden, dass die beiden Krabbelkinder immer wieder aus ihren Krippen herausgeklettert sind und weil das Haus voller gefährlicher Gegenstände war, wollten sie die Kinder so von ihnen weghalten.“
Die beiden Erwachsenen sind nun wegen Waffenbesitz und Kindesgefährdung angeklagt.
Wie die Polizei mitteilte waren die Kinder vernünftig ernährt. Sie sind nun in der Obhut des Jugendamtes.
Man kann von Glück sagen, dass die Polizei durch Zufall von den Käfigen Wind bekam und die Jungen retten konnte.
Kaum vorzustellen, wie lang die beiden 1-Jährigen noch in dieser Situation hätten leben müssen.
