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Hotel stellt LKW-Fahrern an der A4 kostenlos Dusche, Toilette und Kaffee: Dank für Einsatz in Corona-Krise

Erfurt/Thüringen: In den letzten Tagen und Wochen wird immer deutlicher, welche Berufe und Menschen diejenigen sind, die unsere Gesellschaft auch in Zeiten wie der Corona-Krise am Laufen halten.

Gerade weil sie ihren Job so ausüben wie sie es immer tun, es nur jetzt erst wirklich auffällig ist, wie wichtig das ist, was sie tun, wird auch die Dankbarkeit seitens der Mitmenschen gegenüber Kassenpersonal, Krankenschwestern und Berufskraftfahrern deutlich.

Aktuell stehen weite Teile des öffentlichen Lebens still, dazu gehören dementsprechend auch viele Hotels.

Hotel stellt LKW-Fahrern an der A4 kostenlos Dusche

So geht es auch dem „Poul’s Hof“ im thüringischen Klettbach an der Anschlussstelle Erfurt-Ost von Besitzer Torsten Jäger.

Im Hotel des 48-Jährigen stehen die Zimmer seit der Ausgangsbeschränkungen und Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus leer. Gegenüber der Bild erklärt er, dass alle 18 Zimmer seit Mitte März nicht mehr genutzt wurden.

„Wir brauchen eine Lösung.“

Der Hotelier arbeitete an einer Lösung der aktuellen Situation, schließlich wolle er niemanden seiner sieben Angestellten entlassen.

Um ein wenig Betrieb zu haben, entschied sich das Hotel, Duschen, Toiletten und Kaffee kostenlos für Berufskraftfahrer zur Verfügung zu stellen.

Dank für Einsatz in Corona-Krise

Jäger und sein Hotel wollen so zum einen wieder ein wenig Betrieb bekommen und gleichzeitig damit eben jenen unter die Arme greifen, die gerade zeigen, welche Bedeutung sie für eine funktionierende Gesellschaft haben.

So entstand die Idee, einen nicht genutzten Personalraum mit Dusche und WC für die Berufskraftfahrerinnen und -fahrer der A4 bereitzustellen.

Dazu gibt es noch Kaffee kostenlos dazu.

Wer möchte, kann für 7,50€ noch Thüringer Essen zum Mitnehmen ergattern oder sogar für 29€ dort schlafen.

Da dies „nicht-touristische Übernachtungen“ sind, ist dies auch rechtlich gesehen erlaubt.

Bereits am ersten tag sollen über zehn Lastwagen in Klettbach gehalten haben. Der 44-jährige Andre K. unterstrich, wie wichtig solche Möglichkeiten und Unterstützungen für Berufskraftfahrer sind:

„Wir sind als Menschen unterwegs. Ohne sich zu waschen oder ordentlich zu essen geht es nicht.“

Die Idee von Torsten Jäger ist ein schönes Beispiel dafür, wie sich Unternehmen mit kreativen Ideen über die aktuelle Zeit retten und dabei Solidarität vorleben können.

Sowohl der Dank gegenüber den Berufskraftfahrern als auch der Einsatz sich und seine Mitarbeiter durch die Krise zu bringen sollte als Inspiration dienen.

Teile diese Aktion, um möglichst viele Hoteliers und Kraftfahrer darüber zu informieren.

 

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