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Ingolstadt: Mann lockt an Spielplatz kleinen Jungen zu seinem Auto, Mutter geht dazwischen – Polizei fahndet

Der Sommer ist seit geraumer Zeit auch in Deutschland angekommen und das heißt für viele Menschen: endlich wieder raus und das Leben genießen.

Das gilt natürlich nicht nur für diejenigen, die es sich in Biergärten oder Bars gemütlich machen wollen, sondern auch für die Kleinen unter uns. Nach Monaten des Verzichts möchten auch die Kinder wieder in die Natur und auf dem Spielplatz herumtoben.

Dass es beim Spielen aber auch zu Begegnungen kommen kann, die alles andere als erfreulich sind, beweist ein aktueller Fall, der sich in Bayern ereignete, wie der Focus berichtete.

In Ingolstadt auf dem Kinderspielplatz „Pfitznerstraße“ hatte nämlich am vergangenen Sonntag ein unbekannter Mann versucht, einen vierjährigen Jungen in sein Auto zu locken.

Der Mann stand mit seinem Auto und laufendem Motor gegen 21 Uhr an der Straße, als er das Kind anspricht.

Zum Glück wurde die Mutter des Jungen auf die Situation aufmerksam und ging sofort dazwischen. Der Unbekannte flüchtete daraufhin.

Polizei fahndet nach „Kinderansprecher“

Die Polizei leitete eine Fahndung ein und berichtete, dass der unbekannte Mann in einem dunklen Seat Ibiza mit dem Teilkennzeichen „UL“, für den Zulassungsbezirk Ulm/Alb-Donau-Kreis, unterwegs gewesen war.

Bislang reichten die Hinweise nicht, um den „Kinderansprecher“, wie die Polizei ihn betitelt, ausfindig zu machen.

Laut weiteren Angaben soll der Mann etwa 35 Jahre alt sein, ca. 170 cm groß, schlank und einen dunklen Teint sowie einen Dreitagebart mit Kinnbart haben.

Er soll zudem nackenlange, dunkle Haare, die oberhalb der Ohrlinie zu einem Pferdeschwanz gebunden und unterhalb davon rasiert seien, tragen.

Am Sonntag, am Tag des Versuchs, den Jungen in sein Auto zu locken, trug er eine dünne, grau-grüne und auffallend lange Jacke, die an den Oberarmen mit gelben Ringen bemustert war. Der Mann spreche außerdem deutsch mit ausländischem Akzent.

Bei der Suche nach dem Unbekannten bittet die Polizei dringend um Mithilfe.

Über den Notruf 110 sollen umgehend verdächtige Beobachtungen mitgeteilt werden.

Als Konsequenz habe die Polizei gerade im Bereich von Kinderspielplätzen ihre Präsenz „erheblich verstärkt“.

Gott sei Dank konnte die Mutter im letzten Moment noch dazwischengehen.

Hoffentlich kann der „Kinderansprecher“ bald gefasst werden.

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