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Italien: Nonnen kommen nach Afrika-Mission schwanger zurück – müssen wohl Kirchendienst verlassen

Wer sich für ein Leben für Gott und allein Gott entscheidet, der legt ein sogenanntes Keuschheitsgelübde ab und verzichtet dabei auf vieles.

Liebesbeziehungen und auch Sex sind für diejenigen verboten, natürlich auch eigene Kinder, einzig ihre Beziehung zu Gott wird erwartet und akzeptiert.

Daher hat der folgende Fall, der sich laut Focus in Italien ereignete, einen handfesten Skandal ausgelöst.

Im Mittelpunkt standen dabei zwei katholische Ordensschwestern, die auf eine Afrika-Mission entsandt wurden, um dort Glaubensarbeit zu verrichten.

Weil die beiden sogar ursprünglich aus Afrika stammen, schien diese Idee für alle Beteiligten eine gute Lösung gewesen zu sein.

Wie sich jetzt aber herausstellte, sorgten die Nonnen dort aber nicht nur für das Wohl anderer, sondern vergnügten sich wohl auch selbst.

Als sie nämlich zurück nach Italien kamen, stellte man recht schnell eine Veränderung fest.

Nonnen waren schwanger

Diese äußerte sich bei einer der Nonnen, einer 34-jährigen Frau, in Form von Bauchschmerzen. Nach eingehender Untersuchung bei einem Arzt wurde klar, dass sie schwanger ist.

Ähnlich erging es wohl der anderen Nonne, über die es bezüglich des Alters keine Informationen gibt.

Beide hatten vor der Reise wohl keinen Kontakt gehabt, sie verrichten ihre Glaubensarbeit in Sizilien in unterschiedlichen Einrichtungen.

Trotzdem bleiben bislang viele Fragen offen. Bislang weiß man nicht, ob es sich um einvernehmlichen Sex oder vielleicht sogar einer Vergewaltigung handelte.

Gegenüber der britischen Sun sagte eine Quelle des Vatikans:

„Es herrscht Erschütterung angesichts dieser Nachricht. Es scheint, dass die Frauen in irgendeiner Form eine sexuelle Begegnung gehabt haben, als sie zurück in ihrer Heimat waren.“

Weitere Untersuchungen sollen Aufschluss über die Empfängnis geben:

„Beide haben das strenge Keuschheitsgelübde gebrochen, aber das Wohlergehen ihrer Kinder steht nun an erster Stelle.“

Am wahrscheinlichsten sei jedoch, „dass sie den Kirchendienst verlassen müssen.“

Bereits Anfang des Jahres wurde publik, dass in der katholischen Kirche immer wieder Nonnen von Priestern vergewaltigt worden waren.

Sogar Papst Franziskus äußerte sich zu dieser Thematik:

„Ich weiß, dass Priester und auch Bischöfe das getan haben.

Und ich glaube, es wird immer noch getan.“

Aus diesen Vergewaltigungen gingen auch Kinder hervor.

Solange die Ermittlungen laufen, lässt sich noch keine Aussage über die beiden Nonnen treffen.

Man kann nur hoffen, dass sie keine schlimmen Erlebnisse in Afrika erleiden mussten.