Foto: jp drake/YouTube.com (Screenshot)//Asvolas/Shutterstock.com (Symbolbild)

Kunde möchte 150 Packungen Toilettenpapier in Supermarkt umtauschen – Marktleiter zeigt ihm den Mittelfinger

Im Zuge der Corona-Pandemie befand sich wohl schon jeder vor uns vor einem leeren Supermarktregal oder einer langen Schlange vor der Kasse.

Grundlos und trotz Ermahnungen seitens der Bundesregierung versuchten viele Menschen seit Anbeginn des Ausbruchs des Coronavirus so viele Lebensmittel wie nur möglich zu kaufen.

Diese Hamsterkäufe führten schlussendlich dazu, dass ein Teil der Bevölkerung etwa auf Toilettenpapier, Mehl oder Nudeln verzichten musste oder sie nur mit Glück ergattern konnte.

Mittlerweile scheint sich die Lage aber wieder zu entspannen und Kunden haben im Supermarkt wieder die Möglichkeit, das zu kaufen, was sie ursprünglich auch kaufen wollten.

Dass diejenigen, die sich in der Vergangenheit vermehrt mit Toilettenpapier oder dergleichen eingedeckt haben, nun vielleicht doch ihre Entscheidung bereuen, zeigt ein besonders frecher Fall, der sich in Australien ereignete und über den der Focus berichtete.

Mann mit 150 Paketen Toilettenpapier kommt in den Supermarkt

Dort war nämlich ein Kunde auf John-Paul Drake, Leiter der australischen Supermarktkette „Drakes“, gestoßen und hatte ein besonderes Anliegen:

Der Mann wollte nämlich sein Toilettenpapier umtauschen. Und nicht etwa nur 1 oder 2 Packungen, sondern gleich 150 Stück. In einer Packung sind 32 Rollen, das macht in seinem Fall insgesamt 4.800 Rollen.

Darüber hinaus hatte er noch 150 1-Liter-Packungen Desinfektionsmittel dabei, für die er ebenfalls keine Verwendung mehr hatte.

In einem YouTube-Video hat Drake von dem Aufeinandertreffen berichtet:

Darin erzählt der Supermarktleiter, was er dem besagten Kunden gesagt hat:

„Ich habe ihm den hier gezeigt“, und hebt seinen Mittelfinger in die Kamera, was eine eindeutige Antwort auf die Anfrage des Mannes ist.

„Verursacht Probleme im ganzen Land“

„Genau so jemand verursacht die Probleme im ganzen Land.

Wenn jeder nur die Dinge kaufen würde, die er kurzfristig braucht, wäre alles in Ordnung. Aber in Realität gibt es zu viele Leute, die Produkte horten und kaufen, die sie niemals brauchen werden“, führt John-Paul Drake weiter aus.

Deswegen haben Supermärkte schon Kaufgrenzen eingeführt, damit solche Hamsterkäufe nicht mehr möglich sind und so jeder Konsument die Möglichkeit hat, seinen normalen Bedarf zu decken.

Für Drake geht es zurzeit leider nur so:

„Diese Limits sind dafür da, um die Artikel zu teilen. Damit jeder etwas abbekommt, der in unseren Supermarkt kommt.“

Für viele sind Bilder, wie jenes einer Seniorin, die verzweifelt vor einem Regal steht, noch allzu präsent.

Aus diesem Grund müssen die Supermärkte handeln und auf keinen Fall solchen Hamsterkäufern am Ende noch helfen, ihre Ware wieder loszuwerden, die sie nicht mehr brauchen.

Der Marktleiter hat völlig richtig gehandelt und macht hoffentlich für viele Menschen deutlich, dass solche Hamsterkäufe unnötig und verachtenswert sind.

Teile diesen Artikel, wenn du auch der Meinung bist, dass man solchen Menschen nur diese klare Antwort geben kann.