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Sachsen-Anhalt: Unbekannter Mann verteilt rote Kugeln an Kinder – Mädchen (9) vergiftet und in Klinik

Man bringt Kindern schon im jüngsten Alter bei, niemals Süßigkeiten oder sonstiges von fremden Menschen anzunehmen oder gar zu essen.

Trotzdem können gerade Erwachsene Kinder zu etwas bewegen oder sie zwingen, etwas zu tun, was sie eigentlich gar nicht tun wollen. Und dazu gehört auch, Dinge anzunehmen oder zu sich zu nehmen, von dem sie wissen, dass es gefährlich sein könnte.

Solch ein Fall wurde jetzt in Sachsen-Anhalt, genauer gesagt in Aschersleben, publik, wie RTL berichtete.

Unbekannter verteil „Bonbons“ an Kinder

Dort soll ein unbekannter Mann „Bonbons“ an Kinder verteilt haben und nach jetzigem Kenntnisstand gibt es bislang ein Mädchen, das diese „Süßigkeit“ auch gegessen hat.

Die Neunjährige nahm solch eine „rote Kugel“ zu sich, musste sich anschließend übergeben und wurde im Hausflur ihres Mehrfamilienhauses ohnmächtig.

Der Mann soll ihr die „rote Kugel“ aus einer Plastiktüte gegeben haben, in der sich noch weitere Kugeln befanden. Wie die Polizei in Aschersleben berichtete, kannte das Mädchen den Mann nicht, der sie zudem noch bedroht haben soll.

Mädchen muss in Klinik gebracht werden

Die herbeigerufenen Rettungskräfte brachten das Mädchen, das nach dem Eintreffen wieder ansprechbar war, ins Klinikum Aschersleben gebracht, wo sie weiter untersucht wurde und zur anschließenden Untersuchung bleibt.

Der Verdächtige war laut Angaben der Polizei klein, etwa 50 Jahre alt und trug einen roten Kapuzenpullover mit weißen Bändern. Weitere Merkmale waren seine weiße Schuhe und dass er nach Rauch roch.

Er soll zudem leise gesprochen und weder eine Brille noch einen Bart getragen haben, hatte allerdings ein goldfarbenes Piercing zwischen den Augenbrauen.

Mit dieser Personenbeschreibung wird nach dem unbekannten Mann gesucht, die Suche blieb bislang aber erfolglos.

Unterdessen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und die vorhandenen Spuren gesichert, ausgewertet sind diese noch nicht.

Das Mädchen soll am heutigen Tag weiter gezielt befragt werden. An der Befragung wird auch ein Spezialist der Kriminaltechnik anwesend sein, um ein Phantombild zu erstellen.

Ein wahrer Albtraum für jedes Elternteil, wenn das eigene Kind von einem Unbekannten geschädigt wird und dann noch auf so eine perfide Art und Weise.

Hoffentlich kann der Unbekannte bald gefasst werden.

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