Tierquäler-Monster nagelt Koala an Pavillon – und er ist nicht das erste Opfer dieser Art

Ein Koala-Foto verursacht derzeit Aufruhr in ganz Australien – und das leider nicht aus den Gründen, die man bei einer solchen Schlagzeile erwartet. Die liebenswerten Beutelsäuger sind schließlich auf der ganzen Welt beliebt. Nicht bei allen Menschen, wie es scheint.

Am Mittwoch machten Besucher im Brooloo-Park in Queensland eine grausige Entdeckung. Jemand hatte einen Koala gekreuzigt: Sein toter Körper hing von Nägeln durchbohrt an einem Holzpfosten.

Das Foto des missbrauchten Tieres sorgt nicht nur bei Tierfreunden für Empörung. Wer ist zu so einer Tat in der Lage?

Mir ist schlecht, als müsste ich mich übergeben„, beschreibt Murray Chambers, Sprecher von Koala Rescue Queensland, seine Reaktion gegenüber der Daily Mail.

Warnung: Diese Bilder könnten manche Leser verstören.

Es begann ganz unschuldig: Die Koalarettung von Queensland erhielt die Meldung, dass man einen Koala beim Klettern auf einem Aussichtspavillon gesehen hätte.

Erst vor Ort bemerkten sie, dass dieser Koala nirgends mehr hinklettern konnte: Er war bereits tot, jemand hatte ihn an den Holzpfosten genagelt.

 

Was für eine Art Mensch tut so etwas?“ meint Murray Chambers im Gespräch mit der Daily Mail. Wer ein so „verletzliches“ und „unschuldiges“ Tier angreift, habe keinerlei Respekt für die australische Tierwelt.

Facebook/Koala Rescue Queensland Inc

Es ist möglich, dass das Tier bereits tot war, als es an den Pavillon genagelt wurde. Das soll nun eine Autopsie klären – die Frage nach dem Warum würde aber auch diese Kenntnis nicht beantworten.

Die Behörden untersuchen derzeit das Gebiet, um Spuren zu finden, die zu den Verantwortlichen führen könnten.

Nicht das erste Koala-Opfer

 

Aufgrund der schrecklichen Bilder macht diese Tat nun auf der ganzen Welt Schlagzeilen, doch Tierquälerei und Gewalt gegen Koalas ist ein schwerwiegenderes Problem, das nicht immer die Medienaufmerksamkeit erhält, die es verdient. Murray Chambers erklärt, dass er im Verlauf seiner Karriere bereits erschossene und enthauptete Koalabären gesehen hat.

Uns ist völlig unbegreiflich, wie jemand einem unschuldigen Tier Leid zufügen kann. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt und sollte harte Strafen nach sich ziehen.

Möge der Ärmste in Frieden ruhen.

Ein Beitrag von Newsner.