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Zum Wohle der Nachhaltigkeit: Bei Ikea kann man deutschlandweit seine gebrauchten Möbel verkaufen

Steht ein Umzug an oder soll eine neue Einrichtung im Haus oder in der Wohnung her, fahren viele ins Einrichtungshaus ihres Vertrauens. Und das ist für einen Großteil der Bevölkerung das schwedische Möbelhaus Ikea.

Neben der großen Auswahl und dem schwedisch angehauchten Essen am Ende der Tour, überzeugt das Unternehmen besonders mit ihren Preisen.

Für vergleichsweise wenig Geld kann man sein Zuhause schon mit neuen Möbeln einrichten und muss dabei auch nicht auf Qualität verzichten.

Auf der anderen Seite steht dafür aber ein hoher Ressourcenverbrauch, wie etwa der von Holz. Dagegen geht Ikea jetzt vor und besticht durch eine Idee, die vor allem die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt.

Schaut man sich in deutschen Haushalten um, ist die Chance groß, dass man dort das eine oder andere Möbelstück von dem schwedischen Einrichtungshaus Ikea entdeckt.

Daran kann man zum einen die Beliebtheit des Unternehmens erkennen, aber auch die Tatsache, dass dafür viele Ressourcen benötigt wurden. Insbesondere Holz macht einen Großteil des verarbeiteten Materials aus.

Deswegen hat Ikea laut RTL.de ein sogenanntes Zweite-Chance-Programm ins Leben gerufen, das ab dem 15. Juli deutschlandweit in jeder Filiale umgesetzt wird.

Kunden haben dann die Möglichkeit, ihre gebrauchten Möbel zurück an Ikea zu verkaufen und bekommen dafür im Gegenzug eine Guthabenkarte. Zu kaufen sind die zurückgebrachten Stücke zusammen mit anderen Ausstellungsstücken und Retouren in der, meist am Ende der Tour, „Fundgrube“.

Allerdings akzeptiert das Unternehmen nur Möbel in einem guten Zustand und Kunden können online prüfen, welche Artikel zurückgebracht werden können und welchen Preis man erwarten kann.

Angebot wird gerne angenommen

Vonseiten des schwedischen Einrichtungshaus heißt es, dass die in der Fundgrube befindlichen Möbel zum Rückkaufpreis plus Mehrwertsteuer zu erstehen sind.

Christiane Scharnagl, Sustainability Managerin bei Ikea Deutschland, sagte zu diesem Vorgehen:

„Wir beobachten heute ein wachsendes Bedürfnis der Menschen, nachhaltiger zu konsumieren. Die ‘Zweite Chance‘ ist eines unserer Angebote dazu.“

Beliebt unter Kunden waren dabei bei einem Test, der im September letzten Jahres in fünf Filialen gestartet wurde, in erster Linie die Klassiker wie das Billy-Regal, Stühle, sowie Kommoden und Kleinmöbel.

Das Unternehmen vermeldet in diesem Zusammenhang, dass innerhalb von zwei Tagen die meisten Produkte wieder verkauft waren und besonders in Berlin das Angebot Anklang fand.

Über die genaue Anzahl der Möbel gab Ikea keine Angaben.

Ein großartiger Ansatz, um Nachhaltigkeit beim Möbelkauf zu erreichen und gleichzeitig allen Beteiligten ein gutes Gefühl zu vermitteln.

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